Hamburg, 8. 4. 2016 – Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet heute, dass der schwedische Energiekonzern Vattenfall für seine Braunkohlesparte in der Lausitz einen Käufer gefunden hat. Der tschechische Konzern EPH übernehme demnach die Kohlegruben und Kraftwerke in der Lausitz. Die aktuelle Entwicklung kommentiert Karsten Smid, Energieexperte von Greenpeace:
„Das Pariser Klimaabkommen hat Vattenfalls Braunkohlesparte bereits vor Monaten endgültig zum Auslaufmodell erklärt. EPH muss klar sein, dass in der Lausitz alleine ein Auftrag zur Abwicklung einer überholten Energieerzeugung verkauft werden soll. Weitere Tagebaue wird es in Deutschland nicht mehr geben.
Jeder potenzielle Käufer erwirbt mit der Braunkohle unkalkulierbare Folgekosten. Es ist die Aufgabe der Länder Brandenburg und Sachsen sicherzustellen, dass diese Kosten am Ende nicht auf die Steuerzahler abgewälzt werden.
Um den unwürdigen Eiertanz der Bundesregierung um die Kohle endlich zu beenden, muss Umweltministerin Barbara Hendricks noch vor der Sommerpause ein verbindliches Kohleausstiegsgesetz bis spätestens 2030 auf den Weg bringen.“
Für Rückfragen erreichen Sie Karsten Smid unter Tel. 0171-8780821. Internet:http://www.greenpeace.de





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