Freiburg, 14. April 2014 – Nach drei Tagen endete gestern die Gebäude.Energie.Technik (GETEC) auf dem Freiburger Messegelände. Bei ihrer siebten Auflage nutzten rund 8.500 Besucher das breite Angebot rund um die Themen energieeffizientes Modernisieren, Sanieren und Bauen. Bei der Zahl der Aussteller meldet die Messe GETEC mit 235 ein zehnprozentiges Plus gegenüber dem Vorjahr. "Die GETEC ist die bedeutendste Messe dieser Art im Südwesten. Wir sind vom Konzept überzeugt", betonte Klaus W. Seilnacht, Geschäftsführer der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM). Zahlreiche Aussteller bestätigten in einer Umfrage, dass bei ihnen die Qualität der Besucher und ihrer Fragen Priorität haben. Die Messeveranstalter wollen die GETEC kontinuierlich weiterentwickeln. Für das kommende Jahr sind bereits konkrete Veränderungen geplant, von denen Aussteller wie Besucher profitieren sollen. "Die Gebäude.Energie.Technik wird 2015 und in den Folgejahren wieder Ende Februar oder Anfang März stattfinden. Inhaltlich wird die Messe mit einem erweiterten Themenspektrum aufwarten, und es wird neue Angebote für die Besucher geben. Außerdem werden wir das Zentrum der Messe, den "Marktplatz Energieberatung", umstrukturieren", sagte Seilnacht.
Wie hoch im Kurs bei den Messebesuchern der ressourcenschonende und sparsame Umgang mit Energie nach wie vor steht, zeigten die gut besuchten Vorträge, Bauherren- und Nutzerseminare. Als das Herzstück der Messe erwies sich einmal mehr der sehr gut besuchte "Marktplatz Energieberatung". Insgesamt verzeichneten die 40 anwesenden Energieberater über 450 Impulsberatungen. Seit dem Start 2008 hat es bereits über 3.000 Beratungen für Bauherren gegeben, von denen 75 Prozent in absehbarer Zeit ihr Haus sanieren wollen.
Die Sanierungsquote in Deutschland bewegt sich um ein Prozent. "Um die von der Bundesregierung gesetzten Energieeinspar- und Klimaschutzziele zu erreichen, brauchen wir mindestens den doppelten Wert", sagte Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH, einer der Veranstalter der Messe. "Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten sowohl in Hinsicht auf die technischen Lösungen als auch bei der Auswahl geeigneter Förderprogramme. Das kann interessierte Bauherren und Modernisierer leicht überfordern. Auch die politischen Rahmenbedingungen sind ständigen Änderungen unterworfen. All dies sind die Barrieren, vor denen sich Bauherren sehen. Die GETEC hilft, diese Hindernisse zu überwinden", so Elsässer.
Bei den Ausstellern genießt die Gebäude.Energie.Technik hohes Ansehen, wie Alexander Koller, Geschäftsführer Clickcon Photovoltaik Montagesysteme aus Freiburg, bestätigt: "Das Konzept der Messe finde ich sehr gut. Das ist auch bei den Besuchern erkennbar, die zu uns kommen. Sie haben ein wirkliches Interesse am Thema. Die GETEC bietet eine schöne Kombination aus den Themen Bauen, Sanieren, Modernisieren und nachhaltiger Energienutzung in Verbindung mit der Elektromobilität." Im Zuge der immer besser vernetzten Energienutzung werde die Speicherung nachhaltig erzeugter Energie im Sinne einer unabhängigen Energieversorgung privater Eigenheime und Kleinbetriebe immer wichtiger. "Auf der GETEC schließt sich der Kreis der Energieversorgung", so Koller, der auch 2015 wieder auf der Messe dabei sein will.
Gea Eckardt vom Ingenieurbüro zero-Therm aus Simonswald unterstrich, worauf es bei einer Messe wie der GETEC ankomme: "Der Wert einer Messe an sich ist die Qualität der Beratung, die hier möglich ist. Im Vergleich zu anderen Informationsquellen wie dem Internet hat eine Messe eindeutige Vorteile. Hier haben die Besucher die Möglichkeit, direkt mit Fachleuten in Kontakt zu treten und bekommen ihre Fragen unmittelbar und konkret beantwortet." Das könne das Internet eindeutig nicht leisten. Auf einer Messe wie der GETEC komme der Besucher viel weiter in seinem Thema. Das Internet biete ihm keine Lösungen für seinen ganz persönlichen Fall.
Gut in die Besucher versetzen konnte sich Rolf Schöniger, Regionalverkaufsleiter Frankfurt bei Alexander Bürkle/Lebensräume. "Wir sind zum ersten Mal auf der GETEC. Inhaltlich ist sie sehr abwechslungsreich und sie gibt Impulse. Das Thema Energie hat einen hohen Stellenwert. Wenn ich bauen oder sanieren wollte, würde ich eine Messe wie die GETEC besuchen". Das Messekonzept mit dem Mix aus Ausstellung, Energieberatung und Vorträgen/Seminaren kommt bei Schöniger gut an. "Auf diese Weise können Besucher die sie interessierenden Themen vertiefen." Als "Lebensräume" komme er 2015 gerne wieder.
Sehr gut entwickelt hat sich die GETEC nach Ansicht von Meik Nussbaumer, Gebietsleiter Fröling Heizkessel- und Behälterbau GmbH aus Waldkirch: "Ich stehe zur GETEC und werde hier auch in Zukunft ausstellen. Besucher an unserem Stand sind meistens über das Internet schon gut informiert. Sie vergleichen auf der Messe Produkte und die meisten wissen schon, was sie wollen. Besonders bei den Messerundgängen bekommen wir gute Kontakte auch zu Planern. Das Messekonzept ist gut. Die Sonderschauen finde ich sinnvoll, besonders die Elektromobilität gehört zum gesamten Themenkomplex der GETEC. 2015 nehmen wir wieder teil."
Dass die GETEC auf das Thema Energieeffizienz eingeht, begrüßt Thomas Basler, Geschäftsführer Senertec Center Südbaden GmbH. "Es ist gut, dass sich die Messe auf diesen Bereich fokussiert. Besonders gefällt mir die Konzentration auf drei Messetage und die thematische Schwerpunktsetzung in den einzelnen Messehallen. Die geführten Messerundgänge sind eine gute Idee ebenso wie die Bauherren- und Nutzerseminare. Wir werden 2015 wieder auf der GETEC ausstellen."
Das ebenso gut informierte wie vorbereitete Publikum hat die vielfältigen Angebote von Ausstellern und das Rahmenprogramm intensiv genutzt. Betont praxisnah hatten die Veranstalter das Thema Energieeffizienz in den Mittelpunkt gestellt und das kostenfreie Rahmenprogramm in diesem Jahr noch abwechslungsreicher gestaltet und mit neuen Themen bestückt. Über 50 Referenten und Experten stellten in Fachvorträgen, geführten Themenrundgängen, Bauherren- und Nutzerseminaren sowie einem Fachseminar über Blockheizkraftwerke aktuelle Themen zu Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien praxisgerecht dar.
Zwei neue Sonderschauen inklusive eigenem Vortragsprogramm griffen auf der GETEC 2014 die aktuellen Themen Elektromobilität und Barrierefreiheit auf. Hinzu kamen Produkt- und Neuheitenpräsentationen der Austeller im Austellerforum. Für Fachbesucher bot die Gebäude.Energie.Technik zwei Workshops an. Darüber hinaus fand ein grenzüberschreitendes b2b-Meeting für Unternehmen aus dem Elsass, der Schweiz und Baden-Württemberg statt. Hier nahmen 33 Unternehmer aus Frankreich und der Schweiz teil. Eine zweite Auflage erlebte die Freiburger "Flüster-Demo" für E-Mobilität, die am Samstag, 12. April 2014, mit rund 60 E-Fahrzeugen vom Stadtteil Vauban zur Messe führte.
Die nächste Gebäude.Energie.Technik findet vom 20. bis 22. Februar 2015 statt.
Veranstalter, Träger und Kooperationspartner der Gebäude.Energie.Technik:
Die Gebäude.Energie.Technik 2014 wird von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH und Co.KG (FWTM) und der Solar Promotion GmbH veranstaltet. Mitveranstalter ist die Handwerkskammer Freiburg. Premiumpartner sind die badenova AG & Co. KG, die Sparkasse Freiburg – Nördlicher Breisgau und die Volksbank Freiburg eG.
Unterstützende Kooperationspartner der Gebäude.Energie.Technik 2014 sind die Klimapartnern Oberrhein e.V., die Energieagentur Regio Freiburg GmbH, das Sonnenhaus-Institut e.V., das Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württemberg, der Wirtschaftsverband 100 Prozent GmbH Erneuerbare Energien, das Bauinfozentrum bizzz Elztal und das Netzwerk für Energie und Klima der Trinationalen Metropolregion Oberrhein TRION. Weiterhin der Landesverband BW Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker (GIH BW), das Deutsche Energieberater-Netzwerk e.V. (DEN) sowie die Ingenieurkammer Baden-Württemberg (Ing BW) und die Architektenkammer Baden-Württemberg (AK BW).





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