Dieser Artikel bietet einen kurzen Überblick über die Entwicklung von Einglas-Modulen. Eine ausführlichere Analyse der Unterschiede zwischen PERC und IBC sowie ihrer Einsatzszenarien finden Sie im Originalbeitrag „Entwicklung und Anwendung von Einglas-Modulen“.
Die erneute Aufmerksamkeit für Einglas-Module
Über viele Jahre galten Einglas-Module als Standard im Dachsegment: leicht, einfach zu montieren und kostengünstig im Transport. Mit dem Aufstieg von Doppelglas- und PERC-Technologien verloren sie jedoch an Bedeutung. Heute gewinnen sie – insbesondere in Kombination mit IBC-Zelltechnologie – durch höhere Effizienz und ansprechende Optik wieder an Relevanz.
Die Grenzen von PERC-Einglasmodulen
PERC-Einglasmodule prägten die Jahre 2014 bis 2020, stießen jedoch zunehmend an technische Grenzen. Mit einem Temperaturkoeffizienten von rund −0,35 %/°C sinkt ihre Leistung bei Hitze deutlich, zudem reagieren sie empfindlich auf Teilverschattung. Auch die klassische Rückseitenfolie erfüllt gestiegene ästhetische Anforderungen im Premium-Dachbereich nur bedingt.
Die Vorteile von IBC-Einglasmodulen
Das rückkontaktierte IBC-Design verzichtet auf Frontbusbars, wodurch die aktive Zellfläche um etwa 2–3 % steigt und die Stromausbeute bei Schwachlicht bis zu 2 % höher ausfallen kann. Mit einem günstigeren Temperaturkoeffizienten von ca. −0,29 %/°C und einem niedrigen Reflexionsgrad von etwa 1,7 % bieten sie zudem stabile Leistung bei hohen Temperaturen und deutlich geringere Blendwirkung. Ergänzt durch Produkt- und Leistungsgarantien von bis zu 25 Jahren sichern sie langfristig eine attraktive Rendite.
Marktentwicklung und Ausblick
Während Doppelglas weiterhin das bevorzugte Format für große Freiflächenanlagen bleibt, gewinnen IBC-Einglasmodule im Wohn- und Gewerbedachmarkt zunehmend an Bedeutung. Hier überzeugen sie als Lösung, die Effizienz, Zuverlässigkeit und Gestaltung miteinander in Einklang bringt.





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