E.ON Quartalsanalyse: Bayerische Solaranlagenbesitzer freuen sich über besonders ertragreiche „Stromernte“

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Das Bundesland Bayern lag im dritten Quartal des Jahres 2023 beim Solarstrompotenzial bundesweit vorne, wie eine E.ON Berechnung auf Basis von aktuellen Daten des Deutschen Wetterdienstes verdeutlicht. „Von Anfang Juli bis Ende September konnte eine Besitzerin oder ein Besitzer eines Einfamilienhauses in Bayern im Schnitt rund 2.922 kWh Sonnenstrom mit ihrer PV-Anlage erzeugen. Das entspricht einem CO2-Einsparpotenzial in Höhe von etwa zwei Tonnen pro Solaranlage“, erklärt Benjamin Jambor, in der Geschäftsführung von E.ON Deutschland verantwortlich für Kundenlösungen und Photovoltaik. Die innerhalb von drei Monaten von einer Anlage erzeugte Strommenge aus der Sonne reichte damit rechnerisch aus, um den Jahresverbrauch eines durchschnittlichen Privathaushalts zu decken.

Saarland und Sachsen folgen im Ranking

Knapp hinter Bayern folgt das Saarland beim Solarpotenzial im dritten Quartal: Hier konnten in den Monaten Juli bis September rund 2.829 kWh Sonnenstrom produziert werden. Fast gleichauf folgen Sachsen mit rund 2.825 kWh und Baden-Württemberg mit rund 2.812 kWh. In Thüringen konnten mit einer durchschnittlichen Solaranlage auf einem Einfamilienhaus im Betrachtungszeitraum rund 2.789 kWh erzeugt werden.

Juli und September als solarstromreichste Monate im dritten Quartal

Innerhalb der drei Monate war der Juli der solarstromreichste Monat in Bayern. Eine Besitzerin oder ein Besitzer einer durchschnittlichen Einfamilienhaus-Solaranlage konnte rund 1.030 kWh Sonnenenergie erzeugen. Auch in Sachsen war dieser Monat der stärkste mit circa 1.050 kWh Solarstrom. Im Saarland war es der September mit etwa 976 kWh.

Was eine Solaranlage zwischen Juli und September 2023 erzeugen konnte – Top 5 Bundesländer in Deutschland

Bayern

ca. 2.922 kWh

Saarland

ca. 2.829 kWh

Sachsen

ca. 2.825 kWh

Baden-Württemberg

ca. 2.812 kWh

Thüringen

ca. 2.789 kWh

Und so haben die E.ON Datenexperten gerechnet: Für diese Berechnung haben sie die Ende Oktoberverfügbaren gemessenen Strahlungsdaten des Deutschen Wetterdienstes für die jeweiligen Monate und Bundesländer von Juli bis September 2023 genutzt und die Strahlungswerte mit Hilfe des von der Europäischen Kommission unterstützten PVGIS Tools in Stromertragswerte umgerechnet (Annahme Montageposition Photovoltaikanlage (PV): 45° Neigung und 45° Azimut). Für eine durchschnittliche Einfamilienhaus-PV-Anlage wurde eine Leistung von 8 Kilowattpeak angenommen. Zur Berechnung der CO2-Einsparung wurde ein durchschnittlicher Netto-Vermeidungsfaktor der Photovoltaik von 684 g/kWh (gemäß Umweltbundesamt) verwendet. Für einen durchschnittlichen privaten Haushalt wurden 2.500 kWh Jahresstromverbrauch zugrunde gelegt.