Mit modernen Elektroautos und der stetig wachsenden Ladeinfrastruktur sind auch Langstrecken heute kein Problem mehr. Entsprechend gehören Batteriekapazität und Reichweite für E-Mobilisten zu den wichtigsten Eigenschaften eines Elektroautos, wie eine bundesweite E.ON Umfrage durchgeführt von Civey* unter mehr als 2.500 E-Autofahrerinnen und E-Autofahrern ergab. Für fast die Hälfte der Befragten sind dies die wichtigsten Eigenschaften, auf Platz zwei liegt für sie die klimafreundliche Produktion des Fahrzeugs (17 Prozent) gefolgt von möglichst hoher Ladegeschwindigkeit (15 Prozent). E-Mobilisten leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Zu diesem Umweltbewusstsein passt auch die hohe Verbreitung von Photovoltaik-Anlagen unter befragten E-Autofahrern mit Eigenheim: 53 Prozent geben an, eine Solaranlage zur Stromerzeugung zu haben, weitere 30 Prozent wollen diese gerne innerhalb der nächsten drei Jahre anschaffen.
Geladen wird meist Zuhause
Geht es um das Laden im Alltag, bleibt die heimische Wallbox für 64 Prozent die erste Anlaufstelle. 15 Prozent laden dagegen auch im Alltag meist an öffentlichen Stationen, sieben Prozent am Arbeitsplatz. Vor die Wahl gestellt, ob sie auf der Langstrecke lieber möglichst schnell laden oder den leeren Akku an speziellen Stationen durch einen gefüllten tauschen lassen, spricht sich mit 74 Prozent die klare Mehrheit für den klassischen Ladevorgang aus. Einen Batterietausch würden nur 14 Prozent bevorzugen.
Die noch vor einiger Zeit vielzitierte „Reichweitenangst“ ist für die befragten E-Mobilisten kein Thema: Mehr als 70 Prozent haben praktisch nie oder nur selten Sorge, dass die Reichweite ihres E-Fahrzeugs nicht ausreichend sein könnte. Auto-Abo, klassischer Fahrzeugkauf oder Leasing – auch beim E-Auto gibt es vielfältige Anschaffungsmöglichkeiten. Die meisten der befragten E-Mobilisten haben sich für den Kauf ihres Stromers entschieden (41 Prozent), ein gutes Viertel fährt mit einem geleasten Fahrzeug, neun Prozent gaben an, das E-Auto finanziert zu haben, sechs Prozent fahren es als Dienstwagen. Ein Auto-Abo nutzen nur knapp zwei Prozent, 16 Prozent machten keine Angabe.





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