Seit Januar 2025 nimmt der der gesetzliche Smart-Meter-Rollout deutschlandweit Fahrt auf – bis 2032 sollen alle analogen Stromzähler, die sogenannten Ferraris-Zähler, durch digitale Messeinrichtungen in Deutschland abgelöst sein. enercity macht hier Tempo: Als zuständige Messtellenbetreiberin in Hannover und Teilen der Region plant das Tochterunternehmen enercity Netz ab 2025 jährlich durchschnittlich 24.000 intelligente Messsysteme einzubauen. Die Investitionen für den Smart-Meter-Rollout liegen bei rund 60 Millionen Euro.
„Ohne digitale Infrastruktur keine erfolgreiche Energiewende. Wir müssen die Digitalisierung und die Flexibilisierung unserer Netze entschlossen vorantreiben. Der Smart-Meter-Rollout ist die Basis für die neue Energiewelt”, sagt enercity-Vorstandsvorsitzende Aurélie Alemany.
Ambitionierte Standards fordern den Smart-Meter-Rollout in Deutschland aber heraus und machen ihn zu komplex und zeitaufwendig. „Durch pragmatische Ansätze, vereinfachte Prozesse und einem technologieoffenen Ansatz können wir den Rollout beschleunigen. Der Einsatz verschiedener Technologien ermöglicht es uns zudem, flexibel und kosteneffizienter auf die Herausforderungen in der Praxis zu reagieren”, sagt Alemany.
Pragmatische Lösungen für einen kosteneffizienten Smart-Meter-Rollout
enercity Netz-Geschäftsführerin Christiane Fraiss betont, dass Verbräuche und Einspeisungen bereits heute digital gemessen werden könnten. „Es gibt einfache und kostengünstige Kommunikationswege für eine Zählerfernauslesung. Hohe Anforderungen an die IT-Sicherheit sollten dort zum Einsatz kommen, wo der Netzbetreiber aktiv mit Steuerhandlungen eingreift. Auch hier ist der regulatorische Rahmen zu bürokratisch und zu pauschal.“
Gemeinsam mit anderen großen Branchenakteuren macht sich enercity daher dafür stark, die regulatorischen Rahmenbedingungen zu vereinfachen und die Flexibilität von Systemen zu erhöhen: Als Teil der Initiative “Simplify Smart Metering” setzt sich das Energieunternehmen dafür ein, dass zunächst vorhandene technische Möglichkeiten ausgeschöpft und einfache, bestehende Kommunikationswege genutzt werden sollen, um die Flexibilisierung im Zuge des Ausbaus erneuerbarer Energien zu unterstützen und den Energieverbrauch transparenter zu gestalten. Ziel ist es, die Digitalisierung des Stromnetzes durch alternative Systeme und Technologien zu beschleunigen sowie den Rückstand beim Smart-Meter-Rollout gegenüber europäischen Nachbarländern aufzuholen.





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