Metallfreie Redox-Flow-Batterien werden als nachhaltiger und ressourcen-schonender Energiespeicher grünen Strom aus Solar- und Windkraftanlagen rund um die Uhr verfügbar machen. Die JenaBatteries GmbH plant die Markteinführung dieser innovativen Speichertechnologie im laufenden Jahr und hat die jüngsten Entwicklungen zum Anlass für eine Bewertungsaktualisierung genommen. Als Experte für geistiges Eigentum ermittelte die Dennemeyer Consulting GmbH in einer strukturierten und umfassenden Begutachtung des Patentportfolios, des aufgebauten Know-Hows und der Marke nach anerkannten Normen[1] einen Wert von 238,7 Mio. Euro (vor Steuern). Es wurde festgestellt, dass die Güte der Patente ein sehr hohes Niveau hat.
Diese Bewertung fällt in eine spannende Zeit für JenaBatteries. Geschäftsführer Dr. Olaf Conrad sagt: „JenaBatteries ist es gelungen, eine vielversprechende Speichertechnologie aus dem Universitätslabor zu holen und zu einem revolutionären Produkt weiterzuentwickeln. Das Dennemeyer-Gutachten bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dieser durch eine solide Patentlandschaft gesichert werden konnte.“ Ein Team von 30 Mitarbeiter/innen arbeitet leidenschaftlich an der Markteinführung, den ersten Batterieinstallationen mit Pilotkunden sowie der strategischen und operativen Weiterentwicklung. Für die weitere Zukunft bietet der aktuelle Wachstumsmarkt eine perfekte Voraussetzung. In den nächsten drei Jahren wird das Team auf 140 Personen wachsen und die Produktionskapazität mit einer Batteriefabrik in Deutschland ausgeweitet. Hierfür strebt JenaBatteries Investitionen im zweistelligen Millionenbereich an, welche in einer aktuellen Finanzierungsrunde auf dem Wege einer Kapitalerhöhung eingeworben werden sollen. Die derzeitigen Hauptgesellschafter Wirthwein AG und Ranft Immobilien GmbH planen auch weiterhin das Unternehmen als starke Partner zu begleiten.
Bei der metallfreien Redox-Flow-Batterie handelt es sich um wiederaufladbare Großbatteriemodule mit den Abmessungen eines Übersee-Containers. Mehrere solcher Module werden zu Stromspeicherstationen zusammengeschaltet. Von konventionellen Akkus unterscheidet sich die Technologie dadurch, dass die Energie nicht in festen Elektroden gespeichert wird, sondern in einem skalierbaren System aus Tanks und elektrochemischen Zellen. Als Speichermedium dienen in diesem Fall keine Metalle, sondern metallfreie, so genannte organische Salze, welche in Wasser aufgelöst und in Tanks gefüllt werden. Hierdurch ist die Batterie nicht brennbar, sicher und von seltenen Rohstoffen unabhängig.
Mitgründer Dr. Tobias Janoschka fasst zusammen: „Metallfreie Flussbatterien nutzen simple Speicherstoffe, die in Europa hergestellt werden können. Wir senken damit die Importabhängigkeit in Zeiten knapper Ressourcen erheblich. Das Konzept ist flexibel einsetzbar und in zahlreichen Anwendungen, wie zum Beispiel der Pufferung von Solarstrom, der Netzstabilisierung oder auch in Ladestationen für die E-Mobilität eine echte Alternative zu Lithium-Akkus.“
[1] DIN 77100, DIN ISO 10668, Institut der Wirtschaftsprüfer DW S5, International Valuation Standards Council IVS 210





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