Mecklenburg-Vorpommern ist das am dünnsten besiedelte Bundesland in Deutschland. Zu Meckpomm gehören drei der 16 Nationalparks und damit mehr als zu jedem anderen Bundesland. Zusätzlich gibt es noch acht Naturparks und hunderte Landschafts- und Naturschutzgebiete. Große Landschaftsteile werden zur Energieerzeugung durch Windkraftanlagen genutzt.
Im Industriesektor haben die maritime Industrie, der Maschinenbau, die Energiewirtschaft und die Lebensmittelindustrie einen großen Anteil. Neben einigen industriellen Zentren wie Rostock, Schwerin und Wismar gehören vor allem die Landwirtschaft und der Tourismus zu wichtigen Wirtschaftszweigen. Mecklenburg-Vorpommern ist das beliebteste innerdeutsche Reiseziel.
Mecklenburg-Vorpommern ist im Bereich der erneuerbaren Energien unter den Spitzenreitern in Deutschland, sowohl was die Stromproduktion als auch die Fertigung von Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen angeht.
In einem durchschnittlichen Windjahr können bereits ca. 46 % des Strombedarfs im Bundesland durch Windenergie gedeckt werden. In Mecklenburg-Vorpommern gab es Mitte 2016 1819 Windkraftanlagen mit einer installierten Leistung von 3008 Megawatt. Vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns befinden sich einige Offshore-Windparks (EnBW Baltic 1 und Baltic 2), weitere sind in Bau bzw. in Planung.
Dezentrale Biogasanlagen und Photovoltaikanlagen spielen gegenüber der Windenergie eine eher untergeordnete Rolle bei der umweltverträglichen Energiegewinnung. Das Land im Nordosten konnte als Erstes seinen Stromverbrauch komplett aus nachhaltigen Quellen klimaneutral decken. Einst war Meckpomm auf Stromeinfuhren angewiesen. Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien konnte es sich zu einem bedeutenden Stromexporteur entwickeln.
“Die norddeutschen Länder sind führend auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien. Wir wollen die Energiewende schaffen. Dazu müssen wir die erneuerbaren Energien schneller ausbauen und stärker fördern”, so Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Hierfür sieht die Regierung aus Mecklenburg-Vorpommern derzeit keine Notwendigkeit, eine Pflicht zur Installation von Photovoltaik-Anlagen auf neuen Nichtwohngebäuden und offenen Parkplätzen einzufordern.
Aber auch Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag sind bislang nicht umgesetzt worden. Bis dato gibt es weder ein Solarpotenzialkataster noch ein Leitfaden für den Ausbau der Solarenergie. Ebenso einen Masterplan für die Nutzung der Dachflächen öffentlicher Gebäude gibt es nicht.
Seit 2014 produziert Meckpomm mehr Ökostrom als es selbst verbraucht und exportiert es in andere Bundesländer.
Passend dazu:





Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.
Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.
Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.