Dillingen, 19.07.2024. Am gestrigen Donnerstag besuchte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir den Next2Sun Agri-Solarpark im Donaueschinger Ortsteil Aasen. Der Besuch markierte den Abschluss seiner Stippvisite auf der Baar, bei der er auf Einladung des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes (BLHV) und des Landesnaturschutzverbandes (LNV) drei Projekte aus den Bereichen Naturschutz, Landwirtschaft und Klimaschutz besichtigte.
Der Agri-Solarpark in Aasen, der im Jahr 2020 als damals größte Agri-PV Anlage Europas in Betrieb genommen wurde, erstreckt sich über eine Fläche von rund 14 Hektar. Mit etwa 11.000 bifacialen (beidseitig aktiven) Solarmodulen, die auf 5.800 Gestellelementen montiert sind, verfügt die Anlage über eine Leistung von 4,1 Megawatt peak und erzeugt jährlich ca. 4.850 MWh Energie. Diese Menge deckt den Strombedarf von etwa 1.400 Haushalten.
Das innovative vertikale Agri-PV System von Next2Sun ermöglicht es, auf derselben Fläche sowohl Energie als auch Getreide zu ernten. Die Module stehen senkrecht und in einem passenden Abstand zueinander, sodass die Flächen weiterhin wie gewohnt mit landwirtschaftlichem Großgerät bewirtschaftet werden können. Bauernpräsident Bernhard Bolkart lobte diese Lösung und betonte, dass auf diese Weise die Energiewende vorangetrieben werden kann, ohne der Landwirtschaft wesentliche Flächen zu entziehen.
Next2Sun CEO Heiko Hildebrandt erläuterte den Besuchern das vertikale Next2Sun Agri-PV System und betonte die besondere Bedeutung für eine beschleunigte Energiewende: „Der weitere Ausbau mit konventioneller Photovoltaik erhöht das zeitweise Überangebot und belastet die knappen Netzkapazitäten. Mit den Next2Sun-Anlagen können wir auch in den Morgen- und Abendstunden Strom erzeugen und somit gewissermaßen die Energiewende auf eine breitere Basis stellen – wir verstetigen die PV-Stromproduktion und lasten damit die Stromnetze gleichmäßiger aus.“
Der Besuch des Bundeslandwirtschaftsministers unterstreicht die Bedeutung solcher innovativen Projekte, die zur nachhaltigen Energieerzeugung und zur Unterstützung der Landwirtschaft beitragen.





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