Mit dem seit 1. Januar 2024 geltenden Paragraph 14a EnWG, der Netzbetreibern den Zugriff auf Steuerbare Verbrauchseinrichtungen (SteuVE) ermöglicht, nimmt die Bedeutung auf Standards und Normen basierender Kommunikationsschnittstellen, die jedes Gerät und jede technische Plattform – unabhängig von Hersteller und Technologie – frei nutzen kann, weiter zu.
Um an der Weiterentwicklung der EEBUS-Technologie mitwirken zu können, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung einfacher und praxisnaher Umsetzungsprozesse für e-handwerkliche Betriebe, ist der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) der EEBUS Initiative e. V. zum 1. September 2024 beigetreten.
Zu den vereinbarten Zielen gehört auch die Harmonisierung und Abstimmung verschiedener Anforderungen und Technologieansätze, um so die Kompatibilität von Systemen zu erhöhen und die Umsetzung zu erleichtern. Gleichzeitig wird der ZVEH dem EEBUS e. V. Feedback aus der e-handwerklichen Praxis zur Verfügung stellen und die Initiative bei der Erstellung von Anwendungshilfen für die E-Handwerke, so zum Beispiel in Verbindung mit den Anforderungen von Paragraph 14a EnWG, unterstützten. Mit dem Beitritt möchten beide Seiten die Energiewende in Deutschland voranbringen, Netzengpässe vermeiden und Energieeinsparungen im Gebäudebestand erleichtern.
„Mit dem Beitritt möchte der ZVEH sicherstellen, dass die Anforderungen e-handwerklicher Betriebe bei der Weiterentwicklung von EEBUS berücksichtigt und praxisnahe Lösungen und Anwendungen für E-Handwerker geschaffen werden“, so Karsten Joost, Vorsitzender des ZVEH-Lenkungsausschusses Technik beim ZVEH.
„Eine anwendernahe Weiterentwicklung des EEBUS kann nur mit dem Handwerk gelingen. Wir freuen uns daher sehr, dass der ZVEH sich entschlossen hat, unserer Initiative beizutreten“, so Peter Kellendonk, Vorstandsvorsitzender bei EEBUS e. V.





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