Heute hat das Bundeskabinett die Eckpunkte zur Carbon-Management-Strategie beschlossen. Hierzu erklärt Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung:
„Die Carbon-Management-Strategie ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität. Ohne Carbon Management können die Klimaziele nicht erreicht werden, da insbesondere in der Industrie und der Abfallverbrennung CO2-Emissionen anfallen, die auf absehbare Zeit nur durch Abscheidung vermieden werden können. Nun ist es entscheidend, dass zügig der Rechtsrahmen für den Aufbau der Transport- und Speicherinfrastruktur geschaffen wird, um die Grundlage für den Hochlauf der Technologie zu schaffen. In den Eckpunkten der Carbon-Management-Strategie werden die notwendigen Maßnahmen bereits benannt.
Für den Bereich der Stromerzeugung ist die Vermeidung von CO2-Emissionen zentral, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Als Partner der Erneuerbaren Energien steht mit den Vorhaben Kraftwerksstrategie, H2-Kernnetz und der Carbon-Management-Strategie die Nutzung von Wasserstoff im Kraftwerksbereich im Fokus. Entscheidend ist hier, auch die finanziellen Rahmenbedingungen zu schaffen, um hinter dem Wasserstoff-Kernnetz die notwendigen weiteren Leitungen zu bauen, über die Industrie und Kraftwerke Wasserstoff beziehen können. Inwiefern CCS für Gaskraftwerke künftig eine Rolle spielen kann, wird von den Kosten, der Infrastruktur und der Flexibilität der Anlagen abhängen.“
Positiv bewertet der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft, dass die Speicherung von Kohlenstoff onshore derzeit nicht vorgesehen ist. Der BDEW hatte sich zum Schutz der Grundwasserressourcen und angesichts einer hohen Bevölkerungsdichte sowie dem Vorkommen bestimmter tektonischer und seismischer Gegebenheiten gegen eine Speicherung von CO2 onshore ausgesprochen. Die Opt-in-Möglichkeit durch die Bundesländer sieht der BDEW vor diesem Hintergrund mit größter Skepsis.





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