Steuervorteile für Batteriespeicher: Marktchancen und IAB kombinieren
Der Investitionsabzugsbetrag für Batteriespeicher verbindet zwei wesentliche Aspekte: Erstens die unmittelbare steuerliche Entlastung für private Investoren in Ihrer Einkommenssteuererklärung und zweitens die Investition in einen zukunftsträchtigen Markt. „Batteriespeicher sind IAB-fähige Wirtschaftsgüter, die dem Investor nicht nur eine attraktive Rendite, sondern auch erhebliche Steuervorteile bieten können“, erläutert Thomas Haberl, Geschäftsführer der Ohana Invest GmbH.
Die Kombination macht Batteriespeicher als Investment besonders interessant: Einerseits können sie am Energiemarkt durch Arbitrage-Handel und Regelenergieleistungen Erträge generieren, andererseits ermöglicht der IAB eine sofortige Steuerersparnis von bis zu 50% der geplanten Investitionssumme.
Die wichtigsten Fakten zum IAB bei Batteriespeichern
Der IAB für Batteriespeicher unterliegt klaren gesetzlichen Regelungen:
- Batteriespeicher gelten als abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens
- Bis zu 50% der geplanten Investitionskosten können vor der Anschaffung steuerlich geltend gemacht werden
- Der maximale Abzugsbetrag liegt bei 200.000 Euro pro Steuersubjekt
- Die Anschaffung muss innerhalb von drei Jahren nach IAB-Bildung erfolgen
- Im Jahr der Anschaffung kann zusätzlich eine Sonderabschreibung (Sonder-AfA) von 40% genutzt werden
- Die betriebliche Nutzung muss mindestens 90% betragen
„Besonders attraktiv ist die seit 2024 erhöhte Sonderabschreibung von 40%, die im Rahmen des Wachstumschancengesetzes verdoppelt wurde“, betont Thomas Haberl. „Zusammen mit dem IAB können so bis zu 70% des Abschreibungsvolumens bereits in den ersten beiden Jahren steuerlich geltend gemacht werden.“
Wachsendes Interesse an IAB Batteriespeichern mit Steuervorteilen
Die Kombination aus steuerlichen Vorteilen und der wachsenden Bedeutung von Batteriespeichern für die Energiewende spiegelt sich auch in den Marktdaten wider. Laut Fraunhofer ISE stieg die installierte Batterieleistung in Deutschland 2024 auf 12,1 GW, während die Speicherkapazität von 12,7 GWh auf 17,7 GWh zunahm. Eine Auswertung von Suchtrends zeigt, dass das Interesse an Investitionen in Batteriespeicher mit IAB in den letzten Monaten deutlich zugenommen hat.
Der Bundesverband Solarwirtschaft berichtet, dass 2024 fast 600.000 neue Batteriespeicher installiert wurden, wodurch die Speicherkapazität in Deutschland um fast 50 Prozent auf über 20 Gigawattstunden gewachsen ist. Besonders der Markt für Großspeicher entwickelt sich dynamisch – hier wurde 2024 doppelt so viel Kapazität neu installiert wie im Vorjahr.
Konkrete Ertragschancen für Investoren
Batteriespeicher-Direktinvestments bieten Investoren mehrere Einnahmequellen. Durch das sogenannte „Arbitrage-Trading“ wird Strom zu Niedrigpreiszeiten eingespeichert und zu Hochpreiszeiten wieder verkauft. Zusätzlich werden Batteriespeicher am Regelleistungsmarkt für die Bereitstellung von Netzstabilisierungskapazitäten vergütet.
„Unsere aktuellen Projekte erzielen durch eine Multi-Market-Strategie, bei der verschiedene Märkte kombiniert werden, prognostizierte Renditen von etwa 15% p.a. über einen Zeitraum von 15 Jahren. In Verbindung mit den steuerlichen Vorteilen des IAB entsteht so ein Investment mit besonders attraktivem Rendite-Risiko-Profil“, erklärt Thomas Haberl.
Vom Steuermodell zum Zukunftsinvestment
Mit dem IAB für Batteriespeicher wird die Energiewende auch steuerlich attraktiv. „Was ursprünglich als Förderung für kleinere und mittlere Unternehmen gedacht war, entwickelt sich zum Schlüssel für steueroptimierte Investments in die Energiewende“, resümiert Haberl. „Batteriespeicher als wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Energiesystems können so auch für private Investoren zugänglich gemacht werden.“
Der IAB für Batteriespeicher fügt sich damit in die breitere Entwicklung ein, nachhaltige Investments durch steuerliche Anreize zu fördern und gleichzeitig den Ausbau erneuerbarer Energien zu beschleunigen. Der massive Zubau von Batteriespeichern ist auch dringend notwendig – die Bundesnetzagentur prognostiziert im Netzentwicklungsplan 2025 einen Ausbau großer Speichersysteme auf 36-44 GW bis 2045.
Langfristige Marktperspektiven
Laut aktuellen Analysen wird der deutsche Batteriespeichermarkt auch in den kommenden Jahren stark wachsen. Ein Blick auf Europa unterstreicht diesen Trend: SolarPower Europe rechnet bis 2028 mit einer europaweit installierten Speicherkapazität von bis zu 135 GWh. Deutschland hat sich dabei als führender Markt für stationäre Großbatteriespeicher in Europa etabliert.
Gleichzeitig werden Batteriespeicher immer wirtschaftlicher. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass die Kosten für große Batteriespeicher bis 2030 um weitere 30 Prozent sinken werden. Investoren profitieren somit nicht nur von steuerlichen Vorteilen, sondern auch von einer zunehmend attraktiveren Technologie und Kostenstruktur.
Über Ohana Invest GmbH:
Die Ohana Invest GmbH mit Sitz in Regensburg ist spezialisiert auf nachhaltige Direktinvestments im Bereich erneuerbarer Energien mit Schwerpunkt auf Photovoltaik und Batteriespeichersystemen. Das Unternehmen vermittelt Investments, die ökologischen Nutzen mit attraktiven Renditen und steuerlichen Vorteilen verbinden.
Kontakt für Medienanfragen:
Thomas Haberl
Geschäftsführer
Ohana Invest GmbH
Regerstraße 4
93053 Regensburg
info@ohana-invest.de





Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.
Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.
Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.