Agri-PV in Niederbayern

Teilen

Der Ruf nach erneuerbaren Energien ist lauter denn je. Extreme Energiepreisanstiege durch Abhängigkeiten und drohende Versorgungslücken haben die Bevölkerung im Laufe der letzten Monate in Aufruhr versetzt. Wo die Reise hingeht ist ungewiss. Fakt ist jedoch, dass jeder Beitrag zum Voranbringen der regenerativen Energien wertvoll für die gesamte Weltbevölkerung ist. Es geht sowohl um den schnellen Ausbau der bestehenden Technologien, als auch um die Entwicklung, Förderung und Erforschung neuer Mittel und Wege sich weitgehend unabhängig versorgen zu können.

Ein niederbayerischen Traditions-Unternehmen, die Firma Krinner aus Straßkirchen, beschreitet wieder einmal neue Wege und hat sich das Etablieren von Agri-PV-Systemen als Ziel gesetzt. Nachdem seit 2020 eine kleine Testanlage mit rund 30 kWp installierter Leistung als Versuchsobjekt diente, hat Krinner nun mit dem Bau einer 300 kWp Anlage begonnen, welche auf dem eigenen Firmengelände errichtet wird. Es werden insgesamt 0,5 ha überbaut. Die bifacialen Module sind in Ost-West-Richtung nachgeführt und ca. 6 Meter über dem Boden aufgeständert. Der erzeugte Strom wird in der eigenen Schraubfundament-Produktion verwendet. Was nicht direkt verbraucht werden kann, wird in einen großen Batterie-Speicher der Firma Fenecon gespeist. Krinner ist Partner des EU-geförderten „Horizon 2020“ – Projektes, welches insgesamt 13 Mitglieder hat. Die Auswertung des Stromertrags übernimmt das Fraunhofer ISE. Zudem werden auf vier Parzellen unter der Anlage und entsprechenden Referenzflächen ohne PV, umfangreiche Pflanzenbauversuche durch die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf durchgeführt. Sobald der Bau abgeschlossen ist, wird es dazu mehr Informationen geben.

Wer an dem Projekt interessiert ist, kann sich jederzeit an die Firma Krinner Carport GmbH wenden.

  • Ansprechpartner: Alois Huber
  • Mobil: 0160/97923263
  • a.huber@krinner.com
  • www.krinner-solar.com