Italien erlässt neue Vorschriften für innovative Agri-Photovoltaik-Anlagen

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von pv magazine Italien

Das italienische Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit hat ein neues Anreizsystem zur Förderung innovativer Agri-Photovoltaik-Lösungen vorgestellt. Die Regierung in Rom hat die neuen Bestimmungen bei der Europäischen Kommission eingereicht und muss nun auf deren Genehmigung warten.

Die Regelung ist Teil des Nationalen Plans für Wiederaufbau und Resilienz (PNRR) des Landes und verfügt über ein Budget von 1,1 Milliarden Euro. Die Mittel dürften ausreichen, um bis Juni 2026 rund 1,04 Gigawatt an Photovoltaik-Leistung zu installieren. Nach der geplanten Regelung können nur Agri-Photovoltaik-Projekte mit vertikalen Montagestrukturen oder innovativen Solarmodulen mit hohem Wirkungsgrad an dem Förderprogramm teilnehmen. Die ausgewählten Entwickler erhalten Zuschüsse von bis zu 40 Prozent der Anschaffungskosten für den Kauf und die Installation von Photovoltaik-Systemen. Für die ins Netz eingespeisten Solarstrom erhalten sie eine Einspeisevergütung.

Das neue Dekret definiert auch „fortschrittliche Agri-Photovoltaik-Anlagen“. Sie müssen innovative Montagelösungen umfassen, bei denen die Solarmodule oberhalb des Bodens angebracht werden, ohne die Kontinuität des landwirtschaftlichen Betriebs zu beeinträchtigen. Im Allgemeinen definieren die neuen Bestimmungen „fortschrittliche Agri-Photovoltaik-Anlagen“ als komplexe Systeme, die das Produktionspotenzial erhöhen und gleichzeitig die Kontinuität der landwirtschaftlichen Tätigkeiten gewährleisten.

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