Berlin, 07.09.2020. Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) und die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH haben eine künftige Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wasserstofftechnologien vereinbart. Grüner, d.h. klimaneutral erzeugter Wasserstoff ist ein Schlüsselelement in den energiepolitischen Zukunftsstrategien Deutschlands und der Europäischen Union und soll bald großtechnisch genutzt werden.
Im Fokus der Vereinbarung steht die Sicherheit von Komponenten und Systemen, die bei der Erzeugung, aber auch beim Transport, der Speicherung und Nutzung von Wasserstoff zum Einsatz kommen. Insbesondere die Verträglichkeit von Werkstoffen und Komponenten für einen langfristigen und sicheren Betrieb soll umfassend untersucht werden.
Die BAM, deren Leitlinie die Sicherheit in Technik und Chemie ist, blickt auf eine lange Tradition in der Forschung zur Wasserstofftechnologie zurück. Die DBI ist eine Tochtergesellschaft des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfachs e.V. und verfügt über große Erfahrung im Bereich Power-to-Gas. Das Verfahren erlaubt es, überschüssige Energien aus Windkraft- und Solaranlagen vorübergehend in Form von Wasserstoff zu speichern und später zu nutzen.
„Mit der Vereinbarung, die auf einer langjährigen Zusammenarbeit aufbaut, stärken wir unsere Expertise im Bereich der Sicherheit der Wasserstofftechnologien“, erklärt BAM-Präsident Prof. Dr. Ulrich Panne. „Grüner Wasserstoff besitzt große Potenziale, damit Deutschland und die EU ihre klimapolitischen Ziele erreichen können. Entscheidend für die Akzeptanz der neuen Technologie ist es, dass es Vertrauen in ihre Sicherheit gibt.“
Kontakt:
Referat Kommunikation, Marketing
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
T: + 49 30 8104-1013
presse@bam.de
www.bam.de
Über die BAM
Die BAM gewährleistet Sicherheit in Technik und Chemie.
Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Die BAM forscht, prüft und berät zum Schutz von Mensch, Umwelt und Sachgütern. Im Fokus aller Tätigkeiten in der Materialwissenschaft, der Werkstofftechnik und der Chemie steht dabei die technische Sicherheit von Produkten und Prozessen. Dazu werden Substanzen, Werkstoffe, Bauteile, Komponenten und Anlagen sowie natürliche und technische Systeme von volkswirtschaftlicher Dimension und gesellschaftlicher Relevanz erforscht und auf sicheren Umgang oder Betrieb geprüft und bewertet. Die BAM entwickelt und validiert Analyseverfahren und Bewertungsmethoden, Modelle und erforderliche Standards und erbringt wissenschaftsbasierte Dienstleistungen für die deutsche Wirtschaft im europäischen und internationalen Rahmen.
Sicherheit macht Märkte.
Die BAM setzt und vertritt für Deutschland und seine globalen Märkte hohe Standards für Sicherheit in Technik und Chemie zur Weiterentwicklung der erfolgreichen deutschen Qualitätskultur „Made in Germany“.
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