„Der Tracker vereint erstmals die hohe Qualität und Standsicherheit unserer festaufgeständerten Systeme mit dem Mehrertrag eines nachgeführten Systems“, sagte Dr.-Ing. Cedric Zapfe, der das System mit seinem Team entwickelt hat. „Auch eine hohe Montage- und Servicefreundlichkeit standen bei der Entwicklung im Vordergrund.“ Kernstück des neuen Trackers ist das innovative Antriebskonzept. Es kommt vollständig ohne hydraulische Dämpfer aus und verhindert so das gefährliche Aufschaukeln unter Windlast („Galopping-Effect“).
Mechanische Verriegelung für höchste Standsicherheit
Während die meisten anderen Tracker-Systeme die durch Wind entstehenden Schwingungen und Torsionskräfte mit hydraulischen Dämpfern oder ähnlichen Hilfskonstruktionen auszugleichen versuchen, arbeitet das Schletter-System mit einer mechanischen Selbsthemmung: An jedem Pfosten befindet sich ein mechanisches Sperrelement, das automatisch verriegelt, wenn die Reihe nicht bewegt wird. Mit diesem neu entwickelten und zum Patent angemeldeten Antrieb werden windbedingte Schwingungen über die ganze Reihe hinweg vollständig eliminiert. In Ruheposition hat das System deshalb die Eigenschaften und Belastbarkeit eines fest aufgeständerten Systems und ist für Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 km/h ausgelegt.
Maximale Flächenausnutzung
Der Tracker hat einen Schwenkbereich von +/-60 Grad und wird dem astronomischen Sonnenstand nachgeführt. Jede der bis zu 120 Meter langen Reihen wird von einem mittig platzierten Motor angetrieben. Dank seiner maximalen Segelbreite von 4 Metern kann der Tracker mit zwei Modulen in vertikaler oder vier Modulen in horizontaler Ausrichtung belegt werden. Pro Reihe und Motor lassen sich so insgesamt bis zu 480 Quadratmeter Modulfläche installieren. Anlagenbetreiber können so die zur Verfügung stehende Geländefläche optimal ausnutzen: Mit dem System lässt sich ein Flächennutzungsgrad von über 50 Prozent erreichen – einer der höchsten Werte auf dem Markt.
Autarke Stromversorgung und Wireless Communication
Die Stromversorgung von Motor und Steuerung erfolgt autark, d.h. durch ein eigenes PV-Modul der jeweiligen Reihe. Dabei sorgt ein Akkumodul in jeder Reihe für höchste Betriebssicherheit. Die Anlagensteuerung erfolgt per Wireless-Technik. Folglich entfällt aufwändige Verkabelung für Stromversorgung und Kommunikation vollständig.
Schnelle Montage durch hohen Vorfertigungsgrad
Da die obere Montagegruppe mit der Antriebseinheit bereits vormontiert ist, lässt sich das System sehr schnell und sicher installieren. Dabei erfolgt die Inbetriebnahme von Motor und Steuerung nach dem Plug-and-Play Prinzip. Das weitestgehend aus verzinktem Stahl gefertigte System kann sowohl auf Ramm- als auch auf Betonfundamenten installiert werden. Das System ist zudem in der Lage, Gefälle im Gelände von bis zu 10 Grad auszugleichen.
Hohe Wartungsfreundlichkeit
Um Wartung und Service zu erleichtern, wurde bewusst auf störende mechanische Verbindungen zwischen den Reihen verzichtet. Dies ermöglicht Anlagenbetreibern eine ungehinderte Durchfahrt zwischen den Reihen etwa bei Service- und Wartungsarbeiten.
Die Schletter Group präsentiert das Tracker-System auf der Intersolar in Halle A3, Standnummer 140.
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