Horrenden Stromkosten durch Photovoltaik entgehen

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Private und gewerbliche Stromkunden packt im Moment das Grauen, wenn sie ihre Stromrechnungen aus dem Briefkasten holen. Im Durchschnitt liegt der Strompreis für Privathaushalte aktuell bereits bei knapp 35 Cent. Hart trifft es diejenigen, die von Ihrem Stromversorger gekündigt wurden und einen neuen Anbieter brauchen. Von diesen Neukunden verlangen Versorger sogar zwischen 80 Cent und einem Euro. Nach einer Untersuchung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) entstehen Neukunden aktuell jährliche Mehrkosten zwischen 889 und 1654 Euro im Vergleich zu Bestandskunden. Sie zahlen damit bei einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden teilweise mehr als doppelt so hohe Preise für Bestandskunden.

Die Stromproduktionskosten einer Photovoltaikanlage liegen, gerechnet auf eine 20-jährige Laufzeit, im Privatbereich meist nur zwischen neun und zwölf Cent, bei einer Gewerbeanlage sogar nur zwischen sechs und acht Cent je Kilowattstunde. Für durchschnittliche private Photovoltaikanlage eines Einfamilienhauses mit einer Leistung von knapp sechs Kilowatt peak ergibt sich eine Amortisationszeit von etwa zehn Jahren und eine Gesamtkapitalrendite von rund acht Prozent.

„Den aktuell horrenden Stromkosten können die Stromkunden durch eine eigene Stromerzeugung mit einer Photovoltaikanlage weitgehend entgehen. Sie senken ihre Gesamtkosten und gewinnen mehr Unabhängigkeit von Stadtwerken und Stromdiscountern. Das hilft Privathaushalten und Gewerbebetrieben gleichermaßen bei einer deutlichen Stromkostensenkung“, erklärt Johannes Groß, Geschäftsführer der WIRSOL Aufdach GmbH.  Die Experten von Wirsol Roof Solutions erwarten auch in naher Zukunft deutlich höhere Strompreise an den Handelsplätzen und weiter hohe Einkaufspreise für die Energieversorger.

Dafür sorgen die steigenden Kosten durch die CO2-Abgabe auf die Brennstoffe für fossile Kraftwerke und eine steigende Nachfrage bei gleichzeitig sinkenden Erzeugungskapazitäten. Pro Tonne Kohlendioxid, die bei der Stromproduktion anfällt, sind seit Dezember 2021 rund 80 Euro zu zahlen. Kohle und Erdgas sind am Weltmarkt teurer geworden, auch das schlägt auf die Stromkosten durch. Im Jahr 2022 dürfte der Strom an der Börse noch teuer bleiben und erst ab dem Jahr 2023 sind sinkende Börsenpreise im langfristigen Einkauf zu erwarten.

„Eine eigene Photovoltaikanlage ist daher eine sehr wirtschaftliche Alternative. Durch unsere gut gefüllten Lager sind wir in der Lage noch in den nächsten Monaten auch große Anlagen zu planen und zu bauen, sodass hohe Stromrechnungen für immer mehr Gewerbebetriebe und Privathaushalte der Vergangenheit angehören können. Die Finanzierung können wir flexibel anbieten – entweder durch ein Direktinvestment oder durch ein Anlagenpachtmodell“, so Johannes Groß.