„Energiewende in der Stadt muss weiter Fahrt aufnehmen“

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Zum ersten Mal findet am 19. April in Berlin das Urban Energy Forum 2018 (UEF) statt, bei dem die wichtigsten Zukunftsfragen und Lösungen zum Thema Sektorkopplung im urbanen Raum diskutiert werden. Das UEF ist ein offizielles Side Event des diesjährigen Berlin Energy Transition Dialogue und wird organisiert vom Berlin-Brandenburg Energy-Network e.V. (BEN) mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Der Berliner Wirtschaftsstaatssekretär Christian Rickerts eröffnet die Veranstaltung. Parallel zum Forum in Berlin wird auch in Shanghai (China) das Thema nachhaltige Wirtschaftsentwicklung in Metropolen auf einem vom BEN organisierten Wirtschaftsforum diskutiert.

Wirtschaftsstaatssekretär Christian Rickerts, der das Urban Energy Forum in Berlin eröffnen wird, unterstreicht: „Berlin ist „Smart Energy City“ mit Vorbildwirkung. Gerade durch die hohe Digitalisierungskompetenz und Innovationsbereitschaft bringt Berlin intelligente Lastflexibilisierung und urbane Sektorkopplung entscheidend voran. So leistet Berlin national wie international einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Ich freue mich, dass das Urban Energy Forum die spezifische Rolle der Städte fokussiert. Strom, Gas, Wärme und Verkehr liegen nirgendwo dichter beieinander als in den Städten. Die Kopplung dieser Sektoren ist der Schlüssel für ein auf Erneuerbaren basierendes urbanes Energiesystem.“

„Kopplung der Sektoren ist Schlüssel für erneuerbares, urbanes Energiesystem“

Über 120 Teilnehmer aus 27 Ländern werden beim UEF dabei sein. Auf dem Podium sind Vertreter von Unternehmen wie Alliander, chargeIT Mobility, Electrochaea, Greenpeace Energy, inno2grid, Polarstern, Siemens, Stromnetz Berlin, Vattenfall Europe, WindNODE.

Außerdem dabei sind Energinet (Dänemark), House of Energy (Dänemark), das State Grid Global Energy Interconnection Research Institute (China), Power Ledger (Australien), EUROSOLAR Russia und IFC LINOVA (Russland).

„Mit dem Urban Energy Forum wollen wir eine Plattform für Unternehmen schaffen, die an der Vernetzung der Bereiche erneuerbare Energien, Verkehr und Wärme arbeiten. Vor dem Hintergrund der voranschreitenden Urbanisierung – inzwischen leben über 50 Prozent der Weltbevölkerung in Städten – muss die Energiewende auch in den Städten weiter Fahrt aufnehmen“, so David Wortmann, Geschäftsführer des Berlin-Brandenburg Energy Network e.V.

Das UEF ist ein offizielles Side-Event des Berlin Energy Transition Dialogue 2018 (BETD) im Rahmen der Berlin Energy Week. Geplant als jährliches Format, legt die Auftaktveranstaltung in diesem Jahr den Fokus auf „Sector Coupling for Smarter Cites“. Unterstützt wird das UEF durch Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, WindNODE, Enterprise Europe Network, Cluster Energietechnik Berlin-Brandenburg, DWR eco GmbH, eclareon GmbH und Eco Innovation Alliance, das Netzwerk der Cleantech Start-ups.

Nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in Städten ist weltweit gefragtes Thema

Zeitgleich zum Urban Energy Forum in Berlin veranstaltet der BEN in Shanghai (China) das Business Forum „Sustainable Companies and Cities“, welches ebenfalls die Thematik aufgreift, wie in Metropolen eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung stattfinden kann. Das Forum bringt politische Entscheider, Entrepreneure, Stadtverantwortliche sowie Rechts- und Finanzexperten aus Shanghai und Berlin zusammen, die darüber diskutieren, wie Städte eine nachhaltige Entwicklung forcieren und Hürden abbauen können.

„Mit dem Sustainable Companies and Cities Forum schlagen wir eine Brücke zwischen Berlin und Shanghai, was die Förderung nachhaltiger Technologien im städtischen Umwelt angeht. Damit zeigen wir auch, smarte Lösungen sind überall auf der Welt gefragt. Das Marktpotenzial für innovative Unternehmen ist entsprechend hoch“, so Christian Gräff, Vizepräsident des Berlin-Brandenburg Energy Network e.V.

Über das Urban Energy Forum (UEF)

Beim UEF 2018 trifft sich die internationale Energie-, Wärme- und Mobilitätsbranche zum Thema Sektorkopplung. Unternehmen, Start-ups und Experten tauschen sich über aktuelle Trends der Sektorenintegration im städtischen Umfeld aus und diskutieren aktuelle Fragen und Best-Practices zur Energiewende im urbanen Umfeld auf internationalem Level. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie lassen sich die Sektoren Strom, Verkehr und Wärme effizient und wirtschaftlich sinnvoll vernetzen, um dadurch klimaschädliche Emissionen zu reduzieren? In Fachvorträgen und Paneldiskussionen stellen Schlüsselakteure Hürden, Lösungen und Potenziale für die Sektorkopplung vor. Das Urban Energy Forum ist Teil der Berlin Energy Week und ein offizielles Side Event des Berlin Energy Transition Dialogue 2018. Die Konferenzsprache ist Englisch. Weitere Informationen: www.urbanenergyforum.com

Berlin-Brandenburg Energy Network e.V.

Der BEN ist das Netzwerk und die zentrale Interessenvertretung der Energiewende in Berlin-Brandenburg. Als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft setzen wir uns für Lösungen zur effektiven Umsetzung der Energiewende in der Region ein und unterstützen unternehmerische Aktivitäten der Branche.

BEN bündelt Kompetenzen und fördert den Austausch diverser Stakeholder aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Netzwerkmitglieder und Partner verteilen sich in allen Bereiche zur Transformation des Energiesystems von erneuerbaren Energien über Effizienz zu Speicher und Mobilität. Der BEN unterstützt die Energiewende durch Netzwerktreffen, branchenspezifische Veranstaltungen, die Initiierung regionaler und internationaler Projekte sowie durch Marketing und Kommunikation. Weitere Informationen: www.bbenergynetwork.de