Durchdacht und flexibel: Montagesysteme und digitale Services von K2 Systems

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Digitale Unterstützung erhalten Installateure ab sofort nicht nur in der Planungsphase über die neue K2 Base Version, sondern bereits in der Lern- und Einarbeitungsphase mit der neuen Online-Schulungsplattform K2 Training und über die K2 DocuApp in der Dokumentationsphase. Mit zwei neuen Standorten in Australien und Slowenien Anfang des Jahres, der Installation zahlreicher Megawatt-Projekte mit K2 Lösungen und der angestiegenen Produktionskapazität zeigt sich die erfolgreiche Entwicklung von K2 Systems als weltweit agierender und führender Hersteller von Montagesystemen.

Mehrere Erweiterungen machen das Dome 6 System zum Flachdach-Allrounder
Das ein- und zweiseitig aufgeständerte Dome 6 System kann dank neuer Komponenten und Weiterentwicklungen ab sofort alle gängigen Anwendungsfälle flexibel auf dem Flachdach abdecken:

  • Installateure können seit Kurzem das System entweder vormontiert mit Schienen-Sets und festen Reihenabständen oder als unmontiertes Langschienensystem beziehen. Letzteres eignet sich durch seine hohe Flexibilität vor allem bei Großprojekten und in Ländern mit geringen Lohnkosten. Die neue Variante benötigt zusätzlich – im Sinne des K2-Baukastenprinzips – nur den bekannten Schienenverbinder des Dome Classic Systems. Der Installateur wählt bei der Planung in K2 Base einfach über einen Klick zwischen den Systemvarianten aus.
  • Für eine weitere Flexibilität bei der Montage sorgt die Möglichkeit, neben der herkömmlichen Eckklemmung, die Solarmodule über die sog. Viertelklemmung sicher zu befestigen. Diese Option steht dem Planer ebenfalls in K2 Base zur Verfügung und bietet besonders bei Projekten mit hohen Wind- und Schneelasten sowie bei breiteren Modulen (bis zu 2390 x 1170 mm) eine ideale Lösung.
  • Der modulare Aufbau des Dome 6 Systems ermöglicht zudem die Kombination aus einer zweiseitig aufgeständerten D-Dome 6 Anlage mit einem einseitigen S-Dome 6 Reihenabschluss sowie die Belegung freier Flächen bei Hindernissen, um die Platzkapazitäten auf dem Dach maximal auszunutzen. Die Kombination kann bereits installiert und auch in Kürze in K2 Base über ein neues Feature noch einfacher geplant werden.
  • Für stark geneigte und bestehende, aber lastreserveärmere Flachdächer bietet Dome FixPro die ideale Möglichkeit zur Festanbindung. Diese standardisierte Lösung für Dächer bis 10° kann direkt bei der Auslegung in K2 Base und der statischen Berechnung des Projekts berücksichtigt werden. Die Platzierung der Anbindungspunkte wird dabei automatisch berechnet und im Montageplan ausgegeben.
  • Inzwischen kann der Planer in K2 Base auch die Komponenten für den Potentialausgleich mit einem Klick zur Stückliste hinzufügen. In Schienenrichtung sorgt der auf den Schienenverbindern aufgesteckte neue TerraGrif PL für einen entsprechenden Ausgleich. Quer zur Schienenrichtung übernimmt beim S-Dome 6 der speziell dafür ausgelegte Windbreaker diese Funktion und beim D-Dome 6 kommt der TerraGrif K2MI an der Modulklemme zum Einsatz.

Exklusive Premiere des neuen Dome 6.0 und der MultiRail CSM
Gemäß des K2-Baukastenprinzips haben die Ingenieure bei K2 Systems ein neues, aber modular auf das bekannte Dome 6 System aufbauende, dachparallele Flachdachsystem entwickelt, welches zum Jahresende verfügbar und in K2 Base planbar sein wird. Wie der Name Dome 6.0 bereits andeutet, besitzt das System einen Aufstellungswinkel von null Grad. Das parallel aufgestellte System sorgt für eine Stromverteilung über den ganzen Tag, verursacht keine Beschattung auf dem Dach und bietet durch die geringe Aufbauhöhe eine ideale Lösung für Länder, in denen maximale Aufbauhöhen vorgeschrieben sind.

Durch die rasant gestiegene Nachfrage nach Lösungen für Wellblecheindeckungen haben die K2 Ingenieure zudem das MultiRail System, welches ursprünglich nur auf dem Trapezblech zum Einsatz kommt, um eine zweite Schienenvariante erweitert. Die neue MultiRail CSM (CSM = corrugated sheet metal) für Wellblechradien von 22-45 mm ist einfach und schnell zu installieren, da sie Schiene und Befestiger in einem Bauteil ist. Die neue Komponente fügt sich ebenfalls in den K2-Baukasten ein und ist kompatibel mit der gängigen universellen Modulklemme OneMid/OneEnd.

Digitale Services sparen Zeit ein, vereinfachen die Planung und reduzieren den Papierkram
Mit den digitalen Bausteinen im Portfolio werden Installateure im gesamten Prozess noch besser unterstützt. „Unser Ziel ist es ganzheitliche Lösungen anzubieten. Mit dem neuen Programm K2 Training helfen wir PV-Einsteigern mit abwechslungsreichen Lernpfaden bei der Lern- und Einarbeitungsphase. Mit der K2 CheckApp beschleunigen wir die Projekterfassung in der Angebotsphase, mit der Onlinesoftware K2 Base vereinfachen wir die Planungsphase und mit der K2 DocuApp verkürzen und erleichtern wir die Dokumentationsphase,“ fasst Stefan Köhl, Leiter Digital Solutions bei K2 Systems, die digitalen Services zusammen.

Zum Messestart stellt das Unternehmen eine neue Version der kostenlosen Planungssoftware K2 Base vor. Mit der neuen 3.1 Version stehen dem Planer in Kürze unter anderem ein CAD-Export der Projektdaten im DWG- bzw. DXF-Format, die automatische Erkennung von Schnee- und Windlasten sowie eine verbesserte Stückliste mit neuen Features zur Verfügung. Durch die sogenannte Undo- bzw. Redo-Funktion, dem schnellen Zurücknehmen bzw. Aufheben von Aktionen über den Shortcut Strg + Z bzw. Strg + Y, ist die Bearbeitung noch flexibler und schneller. Darüber hinaus verringert die neue automatische Speicherung das Risiko eines Datenverlustes und Verbesserungen im Projektablauf sorgen für eine noch schnellere und benutzerfreundlichere Auslegung des passenden Montagesystems. Dem internationalen Unternehmenswachstum wird das Entwickler-Team mit neuen integrierten nationalen Anhängen, wie beispielsweise denen von Finnland, Rumänien, Indien oder Australien, sowie mit 10 weiteren Systemsprachen, wie zum Beispiel Slowenisch, Finnisch, Griechisch oder Türkisch, gerecht.

„Rund 30 % der Arbeitszeit spart der Installateur bei der Erstellung einer Projektdokumentation mit unserer im Juni veröffentlichten K2 DocuApp ein,“ so Stefan Köhl weiter. Die im Google Play- und iOS App-Store verfügbare App ermöglicht eine schnelle, digitale und herstellerübergreifende Dokumentation von PV-Anlagen. Alle relevanten Daten und Dokumente der Modul-, Speicher-, Wechselrichter- und Montagesystemhersteller können von unterwegs, auf der Baustelle oder vom Büro aus erstellt, verwaltet und untereinander, beispielsweise zwischen den Projektierern und den Monteuren vor Ort, geteilt werden. Über die digitale Unterschrift des Kunden direkt auf dem Smartphone oder Tablet wird das Projekt am Ende verbindlich abgeschlossen. Dadurch fällt insgesamt wesentlich weniger Verwaltungsarbeit an und alle Beteiligten haben eine strukturierte Übersicht sämtlicher Unterlagen. Verwendet der Installateur darüber hinaus beim Projekt ein K2-Montagesystem, dann stehen ihm in der App mit einem Klick automatisch alle Planungsdaten und Berichte aus K2 Base und zu den Produkten zur Verfügung.

Mit dem Messestart am 6. Oktober startet auch die kostenlose, interaktive Weiterbildungsplattform K2 Training. Sie vermittelt fundiert und spielerisch grundlegendes Know-how rund um die Beratung, Planung und Installation von K2 Montagesystemen mit kompakten, aufeinander aufbauenden Lernvideos. Jedes Lernmodul schließt mit einem Quiz, in dem der Installateur sein Wissen überprüfen kann und im Anschluss sein persönliches Zertifikat erhält. Dieses besiegelt die Expertise und das Qualitätsversprechen der Installateure gegenüber ihren Kunden. Vor allem Neu- und Quereinsteigern ermöglicht die Plattform eine noch effizientere Planung. Im Lernpfad „Ziegeldach“ erfahren PV-Einsteiger neben den Grundlagen einer schnellen und einfachen Planung beispielsweise die Besonderheiten bei Projekten mit hohen Schnee- und Windlasten oder wie Herausforderungen im Tragwerk gemeistert werden können.

K2 Systems wächst weiter und baut Marktführerschaft weiter aus
Mit der erfolgreichen Umbenennung der amerikanischen und mexikanischen Gesellschaften tritt K2 Systems seit Jahresbeginn global unter einer gemeinsamen Marke auf und bedient mit den beiden neugegründeten Standorten in Australien und Slowenien in diesem Sommer weitere wichtige Märkte. Zusammen mit einem weltweit agierenden Vertriebsnetz mit über 120 Partnern des Elektro- und Solar-Großhandels baut das Unternehmen seine globale Präsenz weiter aus und entwickelt stetig neue Befestigungslösungen.

Die Kombination aus langjähriger Expertise und lokalem Know-how ermöglicht neue Impulse wie beispielsweise die neue MultiRail Variante für Wellblechdächer in Australien und Neuseeland. Als erster Montagesystemhersteller überhaupt bietet K2 darüber hinaus den französischen Installateuren neben den klassischen ETN-Produktzertifizierungen seit März die Assurance Décennale als Versicherung an.

Mit dem Unternehmenswachstum und dem weltweiten Durchbruch der Erneuerbaren geht in diesem Jahr auch eine Verdreifachung der Kapazitäten einher. „In enger Abstimmung mit unseren bestehenden und neuen Lieferanten haben wir unsere Produktion auf ein deutlich breiteres Fundament gestellt. Trotz der weltweiten Rohstoff- und Produktionseinschränkungen durch die Pandemie schafften wir es beispielsweise bis Ende letzten Monats 300 % mehr von unserem stark nachgefragten CrossHook 3S/4S Dachhaken auszuliefern als noch im März diesen Jahres,“ beschreibt die Geschäftsführerin Katharina David die aktuelle Situation. Nicht nur im Residential-Bereich sondern auch bei Großprojekten baut man auf die montagefreundlichen Befestigungssysteme von K2 Systems. So sind die zwei größten Anlagen Serbiens mit 826.000 kWp mit dem MultiRail System ausgestattet und eine 12,7 MWp Anlage in Norditalien ging als eine der größten Aufdach-Anlagen Europas mit dem Flachdachsystem D-Dome 6 vor Kurzem ans Netz.