Der Nationale Wasserstoffrat fordert einen verantwortungsvollen und differenzierten Umgang mit PFAS

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Der Nationale Wasserstoffrat (NWR) unterstützt grundsätzlich die Regulierung von per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) sowie die Bestrebungen eines verantwortungsvollen Umgangs zum Schutz von Mensch und Umwelt und hat daher am 15. September 2023 erneut eine Stellungnahme formuliert.

Aufgrund ihrer einzigartigen physikalisch-chemischen Eigenschaften sind PFAS für vielfältige Schlüsseltechnologien der Energiewende derzeit unabdingbar und somit essenziell für das Entstehen und den Hochlauf einer Wasserstoffwirtschaft. Vor diesem Hintergrund fordert der NWR eine differenzierte Risikobewertung und eine Einstufung der relevanten Wasserstoff- und Energiewendetechnologien als „essential use“ im Rahmen eines transparenten Prozesses, für den der NWR Anforderungen im Papier formuliert. Daneben soll ein Kreislaufsystem mit klar definierten Entsorgungswegen im Sinne des European Green Deals für einen verantwortungsvollen Umgang mit PFAS sorgen. Der NWR fordert einen verstärkten Aufbau von notwendigen F&E-Aktivitäten. Eine weitere Forderung des NWR ist es, eine verursacher- und risikogerechte Haftung für Umweltschäden und -belastungen zu etablieren. Die Bundesregierung wird gebeten, das Konsultationsverfahren zur PFAS-Regulierung verantwortlich zu begleiten, eine starke Position in den politischen Prozess auf EU-Ebene einzubringen und so schnell wie möglich Rechtssicherheit für alle Akteure zu schaffen.

Die Stellungnahme „Der Nationale Wasserstoffrat fordert einen verantwortungsvollen und differenzierten Umgang mit PFAS“ steht hier und unter Stellungnahmen als Download bereit.