850.000 vernetzte Ladegeräte von Easee sollen zur Netzstabilität beitragen

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Easee, das Unternehmen für intelligente Ladelösungen, kündigte heute auf der Power2Drive neue Pläne zur Unterstützung nationaler und regionaler Maßnahmen zur Netzstabilisierung an. Dazu nutzt das Unternehmen sein schnell wachsendes Netz von mehr als 850.000 per 4G verbundenen Ladegeräten für Elektrofahrzeuge (EV) in ganz Europa.

Mit der Elektrifizierung des Verkehrs und dem beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien steht das Stromnetz vor nie dagewesenen Herausforderungen. Ohne Gegenmaßnahmen könnten Haushalte, Unternehmen, das Laden von Elektrofahrzeugen und sogar kritische Infrastrukturen von sogenannten Greyouts und Brownouts betroffen sein – partiellen Stromausfällen, bei denen das Netz die stark steigende Nachfrage nicht mehr decken kann.

Die vernetzten Ladegeräte von Easee bieten hierfür eine sofort einsetzbare und skalierbare Lösung. Durch fortschrittliches Lastmanagement, Demand-Response-Funktionen und dynamische Ladesteuerung können die Ladegeräte von Easee den Energieverbrauch in Zeiten geringer Nachfrage verlagern sowie der Einspeisung erneuerbarer Energien Vorrang einräumen – und so zur Entlastung lokaler und nationaler Infrastrukturen beitragen. Ziel ist es, Energieversorgern und Netzbetreibern neue, flexible Steuerungswerkzeuge an die Hand zu geben.

„Die derzeitige Energieinfrastruktur ist nicht für das Zeitalter der Massenelektrifizierung ausgelegt“, sagt Anthony Fernandez, CEO von Easee. „Das Laden kann das Netz entweder überlasten oder zu dessen Stabilisierung beitragen. Unser langfristiges Ziel ist es, unsere Rolle im Energie-Ökosystem zu stärken – jedes Ladegerät zu einer flexiblen und intelligenten Komponente der Netzinfrastruktur zu machen.“

Die mehr als 850.000 Ladegeräte von Easee bilden eines der größten Verbundsysteme steuerbarer elektrischer Ressourcen in Europa. Durch die enge Zusammenarbeit mit Energieunternehmen, Regulierungsbehörden und politischen Entscheidungsträgern verwandelt Easee dieses dezentrale Netzwerk in eine Echtzeit-Energieressource, die die Systemstabilität sowohl auf nationaler als auch auf regionaler Ebene unterstützen kann.

So können an einem trüben Winterabend zwischen 17 und 20 Uhr, wenn die Nachfrage steigt, weil die Haushalte ihre Öfen und Heizungen einschalten, die Easee-Ladegeräte in Tausenden von Haushalten automatisch ihre Leistung reduzieren, um das Stromnetz zu entlasten. Erste Pilotprojekte in Großbritannien haben die Wirksamkeit dieses Ansatzes bereits bewiesen – mit messbaren Ergebnissen und einem nahtlosen Ladeerlebnis für die Nutzerinnen und Nutzer.

Die Technologie von Easee unterstützt ein intelligenteres und resilienteres Stromnetz, indem sie Funktionen wie Smart Charging ermöglicht, das die Ladegeschwindigkeit von Elektrofahrzeugen in Echtzeit an die Netzbedingungen anpasst. Zusätzlich werden die Grundlagen für V2G (Vehicle-to-Grid) geschaffen, also für eine Zukunft, in der Elektrofahrzeuge nicht nur Strom beziehen, sondern bei Bedarf auch wieder ins Netz einspeisen. Darüber hinaus verschiebt die Nutzungszeitoptimierung von Easee Ladevorgänge in Zeiten, in denen Strom günstiger, sauberer und in größeren Mengen verfügbar ist – so können Endverbraucher Geld sparen, indem der Verbrauch an Netzkapazitäten und Nachhaltigkeitsziele angepasst wird.

Das Engagement von Easee steht im Einklang mit den energiepolitischen Zielen in ganz Europa – es sichert die Energieversorgung, beschleunigt die Dekarbonisierung und ermöglicht eine flächendeckende Elektrifizierung, ohne die Netzstabilität zu gefährden.

Durch die Zusammenarbeit mit Regierungen, Energieversorgern und Infrastrukturanbietern setzt Easee neue Maßstäbe dafür, wie Innovationen des Privatsektors die Resilienz der öffentlichen Energieversorgung stärken können.

Easee sucht aktiv nach Partnerschaften mit nationalen Netzbetreibern, regionalen Energiemanagern, Kommunen und Akteuren aus der Privatwirtschaft, um die Vorteile seines intelligenten Ladeökosystems zu skalieren und das Energiesystem zukunftssicher zu machen.