Insgesamt 163 Gebote für 2182 Megawatt kombinierte Erneuerbaren-Anlagen mit oder ohne Speichern erhielt die Bundesnetzagentur. Die Zuschläge gingen ausschließlich an Photovoltaik-Speicher-Projekte zu Preisen zwischen 4,79 und 5,59 Cent pro Kilowattstunde.
Mit den bezuschlagten 84 Megawatt war die ausgeschriebene Menge von 400 Megawatt wieder deutlich unterzeichnet. Erneut veröffentlichte die Bundesnetzagentur aus Gründen des Bieterschutzes auch keine Zuschlagswerte.
Bis zum Jahresende soll das Photovoltaik-Kraftwerk auf dem Gelände eines ehemaligen Kiestagebaus fertiggestellt sein. Es ist das größte Photovoltaik-Projekt mit einem Zuschlag aus einer Ausschreibung. Es wird nun im zweiten Anlauf realisiert.
Im Februar gab es noch einen Zuschuss von 0,06 Cent pro Kilowattstunde, den Betreiber von Mieterstromprojekten zwischen 40 und 100 Kilowatt Leistung hätten beantragen können. Mittlerweile gibt es gar nichts mehr und die versprochene Novelle des EEGs und damit der Regelungen für Mieterstrom lässt weiter auf sich warten. Der bne fordert von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier erneut die lange zugesagten Nachbesserungen ein.
Die Leistung der Photovoltaik-Anlage, die auf dem Dach einer Logistikhalle in Hessen installiert ist, beträgt 6,4 Megawatt. Sie wird am Freitag feierlich im hessischen Dieburg eingeweiht. Wir sprachen im Vorfeld mit Maxsolar-Geschäftsführer Christoph Strasser über das Projekt.
In der Ausschreibung erhielt das Düsseldorfer Unternehmen einen Zuschlag für eine Freiflächenanlage mit knapp zehn Megawatt Leistung. Da das Projekt nicht auf der ursprünglich vorgesehenen Fläche realisiert werden konnte, verteilte Naturstrom den Zuschlag auf drei andere Solarparks und installierte jeweils noch eine 750 Kilowatt-Anlage dazu. Insgesamt baute das Unternehmen sein Photovoltaik-Portfolio auf 33 Megawatt aus.