Das Europäische Parlament hat beschlossen, dass ab 2027 immer weniger kostenfreie Emissionsrechte ausgegeben werden, bis sie 2032 endgültig vom Markt verschwinden. Die Entscheidung ist umstritten – und noch nicht bindend.
Der australische Smart Energy Council und die Dena werden gemeinsam ein System zur Zertifizierung von erneuerbarem Wasserstoff und klimaneutralen Kraftstoffen erarbeiten. Während Australien wichtiger Exporteur dieser Produkte werden will, gilt Deutschland als großer Abnehmer.
Im Jahr 2013 waren 810 Ökostromprodukte auf dem Markt, 2017 waren es bereits 1157. Das zeigt die jetzt veröffentlichte „Marktanalyse Ökostrom II“ des Umweltbundesamts. Demnach muss die Stromkennzeichnung aber verständlicher und bekannter werden, um Wirkung zu entfalten.
Gerade in den Bereichen Gebäuden, Verkehr und Landwirtschaft kommt die Bundesregierung bei den Bemühungen, die Klimaziele zu erreichen nur schleppend voran. Nach einer Analyse von Agora Energiewende und Agora Verkehrswende muss Deutschland bis zu 60 Milliarden Euro bis 2030 ausgeben, um CO2-Emissionsrechte in den Nachbarländern zuzukaufen. Das Geld sollte eher genutzt werden, um Wachstum und klimafreundliche Innovationen in den Sektoren hierzulande voranzutreiben.