Der chinesische Photovoltaik-Hersteller will die Fertigung im betroffenen Werk auf andere Fabriken verlagern. Das soll die Unterbrechung des Fertigungsprozesses minimieren. Menschen sind durch den Brand nicht zu Schaden gekommen.
Meyer Burger muss für das letzte Jahr einen Gesamtverlust von 292 Millionen Franken verbuchen, umgerechnet 303 Millionen Euro. Der Schweizer Photovoltaik-Hersteller saß Ende 2023 auf einem Modul-Lagerbestand von 365 Megawatt. Die Schließung des Modulwerks in Freiberg wird nur rückgängig gemacht, wenn es sehr starke Signale der Politik gibt, sagt CEO Gunter Erfurt. Die bleiben bislang jedoch aus. Das Produktionsequipment wird derzeit aber nicht abgebaut.
Die vertikal integrierte Produktion der effizienten Photovoltaik-Technologie soll in den kommenden Monaten weiter hochskaliert werden. Die Produktionskapazitäten für die Solarzellen soll von aktuell 5 auf 40 Gigawatt bis zum Jahresende steigen.
GLS-Si hat umgerechnet etwa eine Milliarde Euro in die neue Zellfabrik in Wuhu, China, investiert. Dem Unternehmen zufolge beginnt die Produktion im August.
Der Photovoltaik-Hersteller konnte seine Produktionsziele für 2022 erfüllen. Bis Ende dieses Jahres will Meyer Burger in die Liga der Gigawatt-Produzenten aufsteigen. Bis Ende 2024 sollen es schon drei Gigawatt Produktionskapazität sein.
Neben dem US-Projekt plant der Photovoltaik-Konzern, seine Zellkapazität in Südkorea auf 5,4 Gigawatt zu erweitern. CEO Justin Lee sprach mit Reportern auf der Messe The Smarter E über die Pläne des Unternehmens und aktuelle Probleme in der Lieferkette.
Die Fertigung verfügt zunächst über eine jährliche Kapazität von 400 Megawatt. Die Zellen sollen an Meyer Burgers neuem Standort im sächsischen Freiberg, den der Schweizer Konzern noch im Mai eröffnen will, zu Photovoltaik-Modulen verbaut werden.
80 neue Arbeitsplätze sollen in der Fertigung in Frankenburg entstehen. Rund fünf Millionen Euro investiert das österreichische Speicherunternehmen in die Verlagerung und den Ausbau seiner Zellfertigung.
Die Equipment-Hersteller konnten ihren Umsatz in den ersten Quartalen 2018 um 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Die Exportquote erreichte im dritten Quartal einen Rekordwert von 91 Prozent. Der Maschinenbauverband VDMA rechnet damit, dass das Geschäft auf dem wichtigen chinesischen Photovoltaik-Markt nach einem Rückgang im dritten Quartal bald wieder auf dem alten Niveau liegen wird.
Beim Börsengang vollzog Varta eine Kapitalerhöhung von 150 Millionen Euro. Diese investiert das Unternehmen in die Fertigung von Hörgeräte-Batterien, von Lithium-Ionen-Zellen und teilweise auch in Heimspeichersysteme. Das erklärte Herbert Schein, CEO von Varta AG, auf der ees Europe mit.