Verbesserungen bei der Effizienz und höhere Leistungsklassen werden einem Woodmac-Bericht zufolge zu niedrigeren Gestehungskosten für Photovoltaik-Strom führen. Denn Solarprojekte im Versorgungsmaßstab könnten um drei bis neun Prozent billiger werden. Das sei der Schlüssel zu höheren Investitionen im Photovoltaik-Sektor.
Während sich die chinesischen Photovoltaik-Hersteller auf den Weg zur Vollauslastung ihrer Kapazitäten befinden, wird immer deutlicher, wie sehr sich die Eindämmungsmaßnahmen für die Corona-Pandemie weltweit auf die Nachfrage auswirken werden. Die Analysten von Woodmac erwarten vor allem einen Rückgang nach privaten Dachanlagen und eine Verschiebung der Investitionen in gewerbliche Photovoltaik-Anwendungen, weswegen sie nun nur noch von einem Zubau von 106 Gigawatt in diesem Jahr ausgehen.
Die Analysten gehen jedoch auch von einer Erosion der globalen Nachfrage aus, dessen Ausmaß noch nicht vollständig absehbar ist. Kurzfristige Projektrealisierungen sind derzeit unklar, langfristig geht Woodmac jedoch von einer Erholung der Märkte aus und hält die Perspektiven für die Energiewende für intakt.