Der Berliner Senat und Vattenfall einigten sich darauf, das Berliner Wärmenetz zu kommunalisieren. Das Land Berlin kommt dafür mit 1,6 Milliarden Euro auf. Geld, das andere Stelle dem Klimaschutz fehlen könnte. Ohnehin sei nicht klar, ob die Investition für eine rasche Dekarbonisierung im Wärmesektor der Hauptstadt sorgt, findet unser Autor Heinrich Strößenreuther.
Fothermo hat Pakete aus ein bis vier Photovoltaikmodulen plus einer Gleichstrom-Wärmeversorgung entwickelt, mit denen sich Kleinanlagen für Apartments oder kleine Häuser schneller amortisieren. Auch für einen Campingurlaub mit dem Caravan kann es interessant sein. Dabei lässt sich das System nach Aussage des Gründers komplett selbst montieren.
Wärmepumpen nehmen im Konzept des Bundesverband Erneuerbare Energien eine Schlüsselrolle ein – im Gebäudesektor wie in der Prozesswärme. Sie könnten 2030 insgesamt 18 Prozent des Wärmebedarfs decken.
Eine Machbarkeitsstudie von AGL und ARENA will prüfen, ob die Hochtemperaturspeicher den Dampf für den Betrieb einer 200 Megawatt-Turbine in einem Gaskraftwerk bereitstellen können. Das Konzept zielt auf eine achtstündige Wärmeversorgung ab. Langfristig geht es um die Umrüstung der thermischen Kraftwerke auf erneuerbare Energien.
Der CO2-Ausstoß der fünf Mehrparteienhäuser aus den Sechziger Jahren soll mit dem Umbau der Wärmeversorgung halbiert werden. Das Fraunhofer ISE und die Universität Freiburg begleiten das Vorhaben. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen.
Ziel des nationalen Emissionshandels ist es, das Verbrennen von fossilen Brennstoffen für den Verkehr und das Heizen schrittweise teurer und so den Umstieg auf klimafreundliche Alternativen attraktiver zu machen. Im Gegenzug werden Pendlerpauschale und Wohngeld erhöht sowie der Strompreis gesenkt. Verbände kritisieren weiterhin die niedrigen Einstiegspreise für die Zertifikate.