Die Forscher entwickeln digitale Assistenzsysteme, mit denen Netzbetreiber das Zusammenspiel von Anlagen mit geringer mechanischer Trägheit bewerten können. Sie sollen ihnen helfen, Frequenz und Spannung im Netz auch künftig stabil zu halten.
Ein Kohleausstieg bis 2030 gefährdet die Versorgungssicherheit nicht, betont die Bundesnetzagentur. Allerdings müssen steuerbare Kraftwerke zugebaut werden. Das Bundeskabinett hat den Bericht jetzt verabschiedet.
Der Bundeswirtschaftsminister sieht nach der Schaffung von drei LNG-Terminals in Deutschland auf einem guten Weg, Versorgungssicherheit und Klimaschutz künftig wieder besser unter einen Hut zu bringen. „Stolz auf das Erreichte sollte die Geisteshaltung sein“, sagte Robert Habeck zur Eröffnung des „Handelsblatt Energie-Gipfel 2023“.
Bei angespannten Situationen bittet Transnet BW die Nutzer über die App um Verschiebung des Stromverbrauchs. Als offizielle Warn-App dient sie aber nicht.
Die Stabilität und Zuverlässigkeit der Energieversorgung ist in diesen Zeiten ein beherrschendes Thema in der Politik und in der Öffentlichkeit. Noch wird den regenerativen Energien keine tragende Säule unseres Energiesystems zugetraut. Zwar sind sich alle einig, dass wir innerhalb der nächsten Jahrzehnte die Transformation zu einer CO2-freien Energieversorgung schaffen müssen, allein über den Weg dahin […]
Die 343-Kilowatt-Anlage entsteht in fast 2.000 Metern Höhe. Kunden des Schweizer Versorgers Ewz können sich daran finanziell beteiligen.
Einer Studie des DIW zufolge bedeutet ein ungeplanter Ausfall bestehender Meiler ein großes Versorgungsrisiko für die Schweiz. Mit einem beschleunigten Photovoltaik-Ausbau wird das System resilienter, so die Experten.
Nach Angaben des Ministers ist die Versorgungssicherheit weiterhin gewährleistet. Dennoch braucht es weitere Vorsorgemaßnahmen für den Fall, dass der Konflikt mit Russland eskaliert. Habeck ruft alle zur Reduzierung des Gasverbrauchs auf. Bund und Länder sind sich zugleich einig, dass es schnell mehr Erneuerbare und eine Steigerung der Energieeffizienz braucht.
Der Schweizer Solarverband appelliert an die Regierung, eine Stromproduktion von 50 Terawattstunden im Jahr 2050 anzustreben, wovon 45 Terawattstunden aus Photovoltaik-Anlagen stammen. Auch Greenpeace fordert vom eidgenössischen Parlament einen Solar-Sprint sowie attraktive Rahmenbedingungen für Investitionen in Speichertechnologien.
Millionen von dezentralen Erzeugungsanlagen und hunderttausende Speicher wurden in Deutschland bereits installiert. Ob und wie sich diese Anlagen zur Systemwiederherstellung oder den Betrieb kritischer Infrastrukturen im Falle eines großflächigen Stromausfalls nutzen lassen, wollen jetzt Forschende der Bergischen Universität Wuppertal herausfinden.