Das System „Varta.wall“ kommt in einem Aluminium-Design daher. Der Hochvolt-Speicher ist mit Kapazitäten zwischen 10 und 20 Kilowattstunden verfügbar. Zudem gibt es eine Notstromfunktion.
In einem Konsortium wollen das ZSW und die Unternehmen Johnson Matthey Battery Materials, Coperion und Varta kritische und teure Materialien in den Anoden und Kathoden der Batterien substituieren. Das geförderte Forschungsprojekt läuft bis 2024 und soll künftig batteriebetriebene Flugzeuge beflügeln.
Der Speicher Varta „element backup“ ist mit Batteriekapazität zwischen 6,5 und 19,5 Kilowattstunden erhältlich. Mit der Backup-Funktion können sich Betreiber gegen das Risiko von Stromausfällen durch Extremwetter oder Netzüberlastungen rüsten, wie es vom Hersteller heißt.
Auf seinem Capital Markets Day bestätigte das Unternehmen seine Pläne. Die V4Drive-Technologie wird nun auf noch größere Zellformate übertragen, um sie für die Elektromobilität einsetzbar zu machen. Die Massenproduktion soll dann 2023 starten.
Der Konzern-Umsatz des Batterie-Spezialisten ist im Geschäftsjahr 2020 um rund 140 Prozent auf etwa 870 Millionen Euro gewachsen. Damit sei 2020 das erfolgreichste Geschäftsjahr in der 135-jährigen Unternehmensgeschichte.
Der Batterie-Konzern meldet für das erste Halbjahr einen deutlichen Anstieg bei Umsatz und Gewinn. Daher hebt Varta die Prognose für das laufende Geschäftsjahr an.
Der Speicheranbieter gehört zu einem Konsortium, dass von der EU als IPCEI ausgewählt wurde. Varta will künftig große Batterieformate in den Fokus stellen.
Es ist als Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI) eingestuft worden. Insgesamt sind Unternehmen aus sieben EU-Mitgliedsstaaten beteiligt. Aus Deutschland sind BASF, BMW, Opel, Umicore und Varta in dem Konsortium vertreten. Es soll die komplette Wertschöpfungskette und den Lebenszyklus der Batterien abdecken.
Das Speicher-Unternehmen will das eigene Wachstum mit 100 Millionen Euro vorantreiben. Dafür verzichten die Aktionäre auf eine Dividende.
Nicht nur in Deutschland, auch in anderen europäischen Ländern ist die Nachfrage nach Speichern für Photovoltaik-Anlagen deutlich angezogen. EuPD Research schätzt, dass 2017 etwa 50.000 Systeme neu installiert wurden. Die drei größten Anbieter lieferten gut die Hälfte der Photovoltaik-Heimspeicher.