Im vergangenen Winter kam es zu zwei kurzen Dunkelflauten mit teils enormen Preisausschlägen an der Börse. In der Folge dessen verlautbarten einige die Vermutung, dass große Stromversorger Kraftwerkskapazität mit Absicht zurückgehalten hätten, um durch eine Verknappung des Angebots höhere Preise mit ihren Kraftwerken zu erzielen. Ein jetzt veröffentlichter Untersuchungsbericht der Bundesnetzagentur und des Bundeskartellamtes sieht dafür aber keine Hinweise.
In der Nähe von Unipers „Energy Transformation Hub“ in Huntorf soll ein 300-Megawatt-Solarpark entstehen, dessen Strom unter anderem zur Produktion und Speicherung von grünem Wasserstoff genutzt werden kann. Ein weiteres Photovoltaik-Projekt mit 17 Megawatt will das Unternehmen auf dem Gelände des Kohlekraftwerks Wilhelmshaven errichten.
Das Konsortium will ab September in einen Porenspeicher in Oberbayern Gasgemische mit unterschiedlichen Wasserstoff-Anteilen ein- und ausspeichern. Damit wollen die Experten Erkenntnisse gewinnen, wie sich solche Speicher für grünen Wasserstoff nutzen lassen.
Jährlich 250.000 Tonnen Ammoniak will Uniper vom indischen Unternehmen Greenko beziehen. Die Produktionsanlage soll Erneuerbaren-Strom mit einer Leistung von 2,5 Gigawatt aufnehmen.
Mit dem Elektrolyseur will Uniper in Schweden grünen Wasserstoff für die chemische Industrie herstellen. Die Sunfire-Anlage arbeitet nach dem Prinzip der Alkalischen Druckelektrolyse.
Die ausbleibenden russischen Gaslieferungen und die notwendigen, aber teuren Ersatzbeschaffungen am Markt belasten das Geschäft des Energiekonzerns massiv. Das zeigen die am Donnerstag vorgelegten endgültigen Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres.
Das Pilotprojekt „Uniblu“ soll am Uniper-Kraftwerk Staudinger im hessischen Großkrotzenburg realisiert werden. Die beiden Unternehmen wollen den neuartigen Stromspeicher technisch und wirtschaftlich bewerten und der Technologie zum Durchbruch verhelfen.
Die Energiekonzerne haben dazu mit dem US-Unternehmen Everwind Fuels Absichtserklärungen unterzeichnet. Everwind Fuels baut derzeit im Osten Kanadas eine Produktionsstätte für grünen Wasserstoff und Ammoniak.
Sunnic Lighthouse wird aus 53 über Deutschland verteilten Photovoltaik-Kraftwerken mit insgesamt 198 Megawatt Leistung den Solarstrom liefern. Uniper nutzt den Solarstrom zur Dekarbonisierung der eigenen Stromerzeugung und stellt einen Teil seinen Kunden zur Verfügung.
Der Salzkavernenspeicher in Krummhörn soll ausgesolt und als Demonstrationsanlage mit einem Speichervolumen von bis zu 250.000 Kubikmetern Wasserstoff bis 2024 in Betrieb gehen. Der frühere Erdgasspeicher wird seit 2017 nicht mehr kommerziell genutzt.