Die Ausgaben lagen im vergangenen Monat fast 620 Millionen über den Einnahmen. Dies lag unter anderem an den gesunkenen Erlösen bei der Vermarktung des Stroms aus den Photovoltaik- und Windkraftanlagen. Außerdem gab es im Zuge der Jahresabrechnung mit den Verteilnetzbetreibern große Ausgaben.
Das Plus liegt nun über 15 Milliarden Euro. Allerdings spiegelten sich die gesunkenen Marktwerte für Photovoltaik und Windkraft in den Erlösen aus dem Verkauf des Ökostroms wider.
Die wieder etwas gesunkenen Börsenstrompreise haben die Entwicklung etwas verlangsamt. Insgesamt liegt der Überschuss bei knapp 13,61 Milliarden Euro.
Binnen Jahresfrist hat sich der Kontostand damit um 15 Milliarden Euro erhöht. Etwa zwei Drittel davon sind auf die Zuschüsse aus dem Bundeshaushalt zurückzuführen. Im Jahresvergleich haben sich allerdings auch die Einnahmen aus dem Stromhandel nahezu verdreifacht. Der neue Bundeswirtschaftsminister bestätigte die geplante Abschaffung der EEG-Umlage im kommenden Jahr.
Die Talfahrt geht erwartungsgemäß weiter. Der Überschuss schrumpfte im April um knapp 800 Millionen Euro.
Ende März lag das Plus mehr als vier Milliarden Euro niedriger als noch vor Jahresfrist. Der Rückgang ist hauptsächlich durch die niedrigen Börsenstrompreise begründet.
Das Plus auf dem Konto der Übertragungsnetzbetreiber nähert sich damit wieder den 2,5 Milliarden Euro. An allen Wochenenden im Februar waren zudem lange Phasen mit negativen Börsenstrompreisen zu verzeichnen.
Im Dezember stieg der Überschuss um knapp 300 Millionen Euro an. Im Verlauf des vergangenen Jahres nahm er um mehr als 2,5 Milliarden Euro ab.
Auch im Oktober schmolz das Plus auf dem Konto der Übertragungsnetzbetreiber, aus dem sie die EEG-Vergütungen für Photovoltaik-, Windkraft und Biomasseanlagen bestreiten, weiter ab. Im November und Dezember sind allerdings wieder leicht Überschüsse zu erwarten.
Das Plus liegt weiterhin bei knapp 3,5 Milliarden Euro. Im Juli waren keine Stunden mit negativen Preisen an der Strombörse zu verzeichnen.