Der chinesische Photovoltaik-Hersteller hat alle Wechselrichterhersteller aufgelistet, die in den vergangenen Wochen neue oder verbesserte Produkte für Solarmodule auf Basis von 210-Millimeter-Siliziumwafern vorgestellt haben. Huawei, Sineng, Sungrow, SMA, Goodwe, Ginlong und Kstar haben Berichten zufolge Zentral- oder String-Wechselrichter auf den Markt gebracht oder planen deren Markteinführung, die besser mit größeren und leistungsstärkeren Solarmodulen zurechtkommen.
Den chinesischen Photovoltaik-Unternehmen zufolge sind mit Blick auf die Stromgestehungskosten Module mit 182-Millimeter-Wafern Produkten mit 210-Millimeter-Wafern überlegen. Das liege an niedrigeren Systemkosten sowie besserer Erzeugungskapazität und Zuverlässigkeit. Trina Solar forciert derweil die Produktion seiner Vertex-Module, die auf 210-Millimeter-Wafern basieren.
Das neue Modul namens Vertex S ist auf private wie kommerzielle Dachinstallationen ausgelegt. Der Wirkungsgrad des Ultrahochleistungsmoduls liegt bei 21 Prozent, ein Prozentpunkt mehr als bei dem Vorgängermodell.
Der chinesische Photovoltaik-Konzern meldet beeindruckende Verkaufszahlen für seine Vertex-Module mit 500 beziehungsweise 600 Watt. Die Module hat Trina Solar in diesem Jahr auf den Markt gebracht.
Der Photovoltaik-Hersteller hat mit der Massenproduktion seiner hocheffizienten 550 Watt-Module der „Vertex“-Reihe in seiner Fabrik in der chinesischen Provinz Jiangsu begonnen. Er geht davon aus, mit der Herstellung von 600-Watt-Solarmodule im ersten Quartal des nächsten Jahres zu beginnen.
Der Hersteller will seine jährliche Produktionskapazität für Solarzellen bis Ende 2021 auf insgesamt 26 Gigawatt ausbauen. Die Zellen aus der neuen Fertigung sollen in den angekündigten 600-Watt-Modulen des Unternehmens eingesetzt werden.
Das neue Produkt des chinesischen Photovoltaik-Herstellers ist das derzeit leistungsstärkste Solarmodul auf dem Markt. Auf der SNEC PV Power Expo in Shanghai stellten zudem Tongwei ein Solarmodul mit 780 Watt Leistung und Trina Solar mit 660 Watt vor.
Die Anlage mit Tallmax-Modulen von Trina Solar steht in der apulischen Provinz Foggia. Der Strom wird zu Marktpreisen verkauft. Investor ist das italienische Unternehmen Margherita Srl.
Die Serienproduktion der ebenfalls noch jungen 550-Watt-Solarmodule will der chinesische Photovoltaik-Hersteller noch im vierten Quartal starten. Doch bei der Entwicklung ist Trina Solar schon bei bis zu 600 Watt Leistung angekommen.
Die Solarindustrie steht auf ihrem Weg, wirklich nachhaltig zu werden, vor vielen Herausforderungen, wobei dieses Ziel unerlässlich und nicht nur ein Luxus ist, wenn der Sektor die Terawattklasse erreichen will. Der erste Sustainability Roundtable des pv magazine fand am 10. Juni virtuell statt und beinhaltete eine Diskussion darüber, warum Nachhaltigkeit in der Photovoltaik wichtig ist und welche geschäftlichen, regulatorischen und technologischen Ansätze angewandt werden können, um wirklich „grüne“ Solarenergie zu erreichen.