Die Pfalzwerke sollen bis 2025 einen Teil des Strom aus Pfalzsolars Photovoltaik-Kraftwerk Dankmarshausen abnehmen. Ein weiterer Teil des Stroms wird klassisch über das EEG vermarktet.
Der Düsseldorfer Ökostromanbieter will die 7,5-Megawatt-Freiflächenanlage in Thüringen mit einem Speicher mit mehr als 1000 Kilowattstunden Kapazität kombinieren. Finanziert und betrieben wird die Anlage von der Ende 2020 gegründeten Naturenergy GmbH & Co. KGaA, die den bisherigen Geschäftsbereich Energieerzeugung von Naturstrom übernehmen soll.
Die Münchner Staatsregierung geht davon aus, dass das geplante Ausbauziel von 3200 Megawatt Photovoltaik bis 2022 voraussichtlich deutlich übertroffen wird. In Thüringen wiederum sind auch dank des Förderprogramms „Solar Invest“ viele neue Photovoltaik-Anlagen in den vergangenen Monaten installiert worden.
1450 Zuwendungsbescheide für neue Photovoltaik-Anlagen oder Batteriespeicher sind bis Ende Mai versandt worden. Die Ministerin strebt eine Fortsetzung des Programms 2022 an.
Eigentlich hätten 2019 und 2020 insgesamt 10 Millionen Euro bereitgestanden, um Photovoltaik-Anlagen auf landeseigenen Gebäuden zu planen und zu installieren. Nicht einmal 165.000 Euro wurden davon abgerufen. Seit 2016 gab es gerade einmal drei Bauaufträge und die Installation dieser Photovoltaik-Dachanlagen soll nun im ersten Halbjahr 2021 beginnen, wie aus einer Antwort der Landesregierung auf Anfrage der Grünen hervorgeht.
Ab sofort können nun auch wieder Anträge für die Förderung von Photovoltaik und Speichern gestellt werden. Seit November galt wegen der hohen Nachfrage ein Antragsstopp.
In diesem Jahr sind bereits 2600 Anträge gestellt worden und die Fördermittel ausgeschöpft. Im nächsten Jahr soll das Programm fortgesetzt werden.
Die Antragsunterlagen sind jetzt online verfügbar. Voraussetzung für die Inanspruchnahme der neuen Förderung ist, dass die Anlage mit einem Stromspeicher gekoppelt wird. Allein in diesem Jahr stehen 4,45 Millionen Euro bereit.
Nach dem Koalitionsvertrag der neuen Minderheitsregierung aus Linken, Grünen und SPD sollen die Landesverwaltungen bereits bis 2030 klimaneutral werden. Zudem soll es ein Landesprogramm geben, um mehr Flächen für Photovoltaik und Solarthermie zu erschließen.
Mit der Neuauflage 2020 werden weiterhin die Installation von Photovoltaik-Dachanlagen und Speichern bezuschusst. Neu im Programm sind Mieterwärmemodelle und Hausanschlussstationen.