Rund 40 Millionen Euro Umsatz bis 2023 erwartet sich der Wittenberger Speicherhersteller aus dem Auftrag der Schaper Gruppe. Die Großspeicher sollen die Wasserstoff-Elektrolyseure von Apex zuverlässig mit Strom versorgen, auch wenn Photovoltaik und Windkraft nicht genug Energie erzeugen.
Das Photovoltaik-Unternehmen bietet Gewerbekunden bereits an, über Power Contracting oder Anlagenpacht günstig Solarstrom vom eigenen Dach zu beziehen. Mit der Kooperation mit dem Speicherhersteller soll die Angebotspalette noch erweitert werden.
Geeignete 44 Kilowatt-Stationen zum kabellosen Laden von Elektrofahrzeugen sollen in zwei bis drei Jahren marktreif sein. Mittelfristig soll sogar induktives Supercharging bis 200 Kilowatt ermöglicht werden.
Der TS-I HV 80 kann laut Tesvolt unterschiedlichste Anwendungen wie einen optimierten Eigenverbrauch und eine intelligente Lastspitzenkappung kombinieren. Das soll Unternehmen eine besonders hohe Stromkostenersparnis ermöglichen.
In einer Online-Übersicht hat Speicherhersteller Tesvolt die verschiedenen Förderprogramme der Bundesländer zusammengestellt. Die Höhen der möglichen Zuschüsse sind sehr unterschiedlich. Und auch beim Kleingedruckten müssen Unternehmen genau hinsehen.
Fastned und Tesla haben den nach ihren Angaben bislang größten Schnellladepark in Deutschland eröffnet. Das Laden der Elektrofahrzeuge erfolgt zu 100 Prozent mit Ökostrom, wozu eine Photovoltaik-Anlage auf den Carports sowie ein 2 Megawattstunden-Speicher von Tesvolt maßgeblich beitragen.
In Chile ist in einem Nationalpark ein Flusswasserkraftwerk mit einer Photovoltaik-Anlage und einem Batteriespeicher kombiniert worden, um die Einrichtungen vor Ort mit sauberem Strom zu versorgen. Das System ersetzt die Stromerzeugung aus Dieselgeneratoren.
114 Ladeplätze sollen am Autobahnkreuz Hilden entstehen. Die Stromspeicher-Container von Tesvolt mit 2 Megawattstunden Gesamtkapazität werden dafür sorgen, dass die Elektroautos mit 100 Prozent Ökostrom, unter anderem aus einer großen Photovoltaik-Anlagen auf dem Carport vor Ort versorgt werden.
Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wegen Covid-19 hat der Hersteller aus Wittenberg begonnen, die ersten gewerblichen Speichersysteme in seinem neuen Werk zu produzieren. Aktuell liegt die Jahreskapazität bei 255 Megawattstunden, soll aber sukzessive auf ein Gigawatt erweitert werden.
Nach Angaben des Speicherherstellers soll es sich um die erste Gigawattfertigung in Europa handeln. Die Mitarbeiterzahl könnte sich mit dem Kapazitätsausbau auf bis zu 120 verdoppeln.