Ineffiziente Wechselrichter schmälern den Nutzen von Batteriespeicher drastisch, so die Berliner Forscher. Das gilt auch und gerade nachts, bei geringer Leistungsabgabe. Die Verluste des ineffizientesten getesteten Speichers entsprechen einem Geldwert von 270 Euro pro Jahr.
Erstmals sind neben Lithium-Ionen-Batteriespeichern auch Salzwasser- und Hochtemperaturbatterien für den Vergleich geprüft worden. Sie weisen eine deutlich geringere Energieeffizienz auf, wie die Berliner Forscher festgestellt haben. Neue Bestwerte sind beim Wechselrichterwirkungsgrad und bei der Einschwingzeit der dominierenden Lithium-Ionen-Batteriessysteme ermittelt worden. Der allgemeine Trend geht deutlich zu DC-gekoppelten Systemen.
Immerhin 13 der 20 untersuchten Photovoltaik-Speicher bescheinigten die Berliner Forscher eine sehr gute Systemeffizienz. Der Hybridwechselrichter von Fronius erreichte in Kombination mit der BYD Battery-Box in der kleineren Leistungsklasse bis fünf Kilowatt die höchsten Werte.
Gleich mehrere Photovoltaik-Heimspeichersysteme schafften es bei der dritten Effizienzuntersuchung der Berliner Wissenschaftler, neue Bestwerte in verschiedenen Kategorien aufzustellen. Fronius ließ sein System in Kombination mit der BYD Battery-Box erstmals testen und erreichte gleich den höchsten System Performance Index.
Mit seinem Photovoltaik-Speichersystem Power Storage DC 6.0 und der Power Battery 5.7 landete der Anbieter im diesjährigen Effizienztest der HTW Berlin auf dem zweiten Platz. Wir fragten Klaus Richter, Business Development und Sales von RCT Power, im Vorfeld des Webinars am 22. Juli, welche Faktoren in dem DC-gekoppelten System zu diesem hohen Ranking führen.