Einer Umfrage von Horváth zufolge erfordert der Investitionsbedarf bei den Netzen neue Finanzierungsmodelle. Nur eine Minderheit der Versorger hat für das Geschäft mit Flexibilitäten ein konkretes Zielbild. Beim Thema Wasserstoff sind sie skeptisch.
Die Integration von Photovoltaik und Windkraft sowie von „neuen“ Verbrauchern ebenso wie der altersbedingte Austausch von Komponenten erfordert einer Studie zufolge bis 2045 enorme Investitionen und Materialmengen. Die Verbände fordern den Aufbau zusätzlicher Produktionskapazitäten.
Maßgebliche Gründe für den Bau einer neuen Fabrik in Tschechien sind dem Münchener Konzern zufolge Megatrends wie Elektromobilität und erneuerbare Energien sowie der Ausbau der Stromnetze. Die Fertigung soll 2025 beginnen.
Während die Niederlande den im eigenen Land entstehenden Kapitalbedarf des niederländischen Übertragungsnetzbetreibers decken wollen, wird laut Tennet für die Deckung des Kapitalbedarfs im Deutschland-Geschäft noch eine Lösung gesucht. Tennet geht dabei von der Überlegung aus, dass sowohl die niederländische als auch die deutsche Regierung es vorziehen, ihre jeweiligen nationalen Stromnetze zu finanzieren, zu kontrollieren und zu besitzen.
Für ihre Studie hat die Energy Watch Group die Nutzung aller Formen erneuerbarer Energien untersucht. Photovoltaik und Windenergie bieten demnach für Deutschland das größte Potenzial, parallel müsse die Speicherkapazität erheblich ausgebaut werden.
Die Mehrkosten einer kleinteiligen Erzeugungsstruktur gegenüber einem europaweiten System mit zentralen Erneuerbare-Großkraftwerken liegen bei unter 20 Prozent – sofern Fluktuationen zwischen Ländern und Regionen ausgeglichen werden. Das zeigt eine neue Studie des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS).
Überlegen wir uns doch mal in Ruhe, was wohl die größten Fehler in den letzten Jahrzehnten innerhalb „unserer“ Energieinfrastruktur waren? Dies war zweifelsfrei der Anschluss der sogenannten, damals neuen erneuerbarer Energien an ein Stromnetz, das NIEMALS für die Aufnahme natürlicher Spannungs- und Frequenz-Schwankungen gedacht war. Wie sie automatisch natürlicherweise zwangsläufig in großen Photovoltaik-Parks und auch […]
Im Kern geht es um den netzdienlichen Einsatz flexibler Technologien und Lasten auf verschiedenen Spannungsebenen, beispielsweise Elektrofahrzeuge, Wärmepumpen und Industrieprozesse. Dafür müsse die Politik jedoch Regulierungen anpassen und Anreize schaffen.
Die Prüfer erklären in ihrem jüngsten Bericht, dass zahlreiche EU-Länder noch deutlich mehr unternehmen müssen, um ihre Erneuerbaren-Zusagen bis 2020 zu erreichen. Dazu zählt auch Deutschland. Hierzulande – wie die Rechnungsprüfer monieren – war die Solarförderung zunächst zu hoch und später erschütterten die Kürzungen das Vertrauen der Verbraucher.
Mit Datenanalyse und einem selbstlernenden Algorithmus will Eon Störungen im Stromnetz beheben, bevor sie entstehen. Im Einsatz ist die Technik gerade in Schleswig-Holstein.