Wasser- und Windkraft lieferten die meiste Energie, die Photovoltaik deckte rund zehn Prozent des Strombedarfs ab. Das zeigen aktuelle Zahlen des österreichischen Übertragungsnetzanbieters APG.
Betrachtet man die einzelnen Quellen, liefert die Atomkraft weiterhin den größten Teil des Stroms in der EU. Immerhin konnte die Windenergie das Gas vom zweiten Platz verdrängen, und der Photovoltaik-Zubau erreichte einen neuen Rekordwert. Das zeigt der Bericht zur Lage der Energieunion 2024. Der EU-Aufbaufonds ist einem Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofs zufolge allerdings wohl nicht so grün wie behauptet.
Eine internationale Forschungsgruppe behauptet, dass Rohstoffe und die Verfügbarkeit von Land kein wirkliches Hindernis für ein globales Energiesystem darstellen, das auf Solarenergie beruht. Demnach sollten sich die Prognosen für das Photovoltaik-Wachstum nicht auf Großkraftwerke konzentrieren, sondern auch vertikale Anlagen, Agri-Photovoltaik und schwimmende Solarkraftwerke als Quelle künftiger großer Marktvolumina betrachten.
Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat den Mehrbedarf an Strom für die Verkehrswende errechnet. Die benötigte Steigerung für den vollständigen Umstieg auf Elektromobilität sei mit jährlich 1,8 Prozent überschaubar.
Nach der Analyse haben viele bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland eine relativ schlechte Energieeffizienz. Der solare Deckungsgrad für den Strombedarf der Wärmepumpe liegt daher in vielen Fällen deutlich niedriger.
Die Zukunft der Nahrungsmittelproduktion benötigt deutlich mehr Strom als die konventionelle Landwirtschaft derzeit. Den sollen erneuerbare Energien liefern, auch die Photovoltaik.
Private Käufer von Elektroautos werden im Rahmen des Projektes beraten, wie sie ihren Strombedarf klimafreundlich decken können. Öko-Institut und Ö-quadrat suchen dafür 200 Teilnehmer aus den Regionen Stuttgart und Freiburg.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) kündigte neue Berechnungen zum Strombedarf sowie konkrete Vorschläge zu einem schnelleren Ausbau von Photovoltaik und Windenergie an. Hintergrund sind die verschärften Klimaziele Deutschlands und der EU.
Die partielle Sonnenfinsternis wird am Mittag des 10. Juni 2021 vor allem in Norddeutschland zu sehen sein. Den Berechnungen der Übertragungsnetzbetreiber zufolge wird die Erzeugung aus Solaranlagen um maximal 4,2 Gigawatt absinken. Angesichts der Erfahrungen aus dem Jahr 2015 zeigen sich die Unternehmen entspannt.
Photovoltaik, Windenergie und andere regenerative Quellen haben in diesem Zeitraum in Deutschland insgesamt rund 183 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und damit die Kohlekraftwerke klar überrundet. Das zeigt eine erste Auswertung von ZSW und BDEW.