Noch sind es nur 15 Meter Solarstraße, doch vielleicht gibt es in Deutschland noch mehr und größere Straßen und Parkplätze, die mit den Photovoltaik-Elementen von Solmove belegt werden. Der Solarstrom wird für eine Ladestation und im angrenzenden Bürogebäude genutzt.
Das Pilotprojekt in Erftstadt steht kurz vor dem Aus. Die Stadt verlangt vom Hersteller den Rückbau der Solarmodule, nachdem es in der Vergangenheit zu Kurzschlüssen kam. Solmove wiederum geht seinerseits gegen die Kündigung der Stadt vor und sagt zugleich, dass es für die weitere Entwicklung seiner Technologie viel aus dem Projekt gelernt hat. Das Fraunhofer ISE sieht viel Potenzial für die Photovoltaik-Erzeugung auf und an Straßen.
Die Bundesumweltministerin eröffnete die Teststrecke, die Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative ist. Mit dem erzeugten Solarstrom soll der Radweg beleuchtet, eine Monitoring-Station und kommunale Liegenschaften versorgt werden.
Die Grünen im Berliner Stadtteil Lichtenberg haben die Prüfung von solaren Radwegen gefordert. Die Technik dafür soll Solmove liefern. Das Potsdamer Start-up entwickelt einen Solar-Teppich, der auf den Asphalt aufgeklebt wird.