Eicke Weber will es jetzt wirklich wissen. Solarzellen sollen endlich auch wieder in Europa gefertigt werden. Wegen der Versorgungssicherheit, wegen der Arbeitsplätze, wegen höherer Nachhaltigkeit. Jetzt sei mit neuer Photovoltaik-Technologie und IPCEI ein „Window of Opportunity“ offen. Im pv magazine Podcast erklärt er warum, was er in Nordrhein-Westfalen plant und was er nach seiner Pensionierung als Fraunhofer-ISE-Direktor so macht.
Die Ausgründung des Fraunhofer ISE hat ein Verfahren zur Substitution von Silber durch Kupfer bei der Herstellung von Solarzellen entwickelt. Dafür erhielt es am Welt-Recyclingtag eine Auszeichnung als eines der besten Start-ups im Bereich Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung.
Die Produktion von Solarzellen und -modulen in Europa ist möglich, plädiert Peter Fath, trotz ihres Niedergangs der Solarindustrie, den wir in den letzten Jahren in Europa erleben konnten. Er rechnet vor, wie konkurrenzfähig eine neu gebaute Fabrik sein könnte und wie sie aussehen müsste. Jetzt gibt es aus seiner Sicht ein Zeitfenster für eine solche Investition.
Die Zusammenarbeit soll zu Weiterentwicklungen der Silberpastenlösungen hervorbringen. Der chinesische Photovoltaik-Hersteller erhofft sich zudem Verbesserungen in seiner Solarzellenproduktion.