Bei der Eröffnung des „Handelsblatt Energie-Gipfels“ erläuterte der Bundeswirtschaftsminister seinen Blick auf den Zustand der Energiewende und dass man trotz der derzeitigen Krisen gestalten könne. Ein Beispiel dafür sei der hohe Photovoltaik-Zubau des vergangenen Jahres.
Das Jahr 2023 war zweifellos positiv für die Solarbranche. Wir sehen weltweit ein steigendes Bewusstsein für die dringende Notwendigkeit CO2-Emissionen zu reduzieren. Gleichzeitig haben die gesunkenen Modulpreise und die auf einem hohen Preisniveau verbliebenen konventionellen Energieträger einen erheblichen Schub für die Solarbranche bedeutet. Dies hat zur Entstehung großer Märkte und zum Aufbau beträchtlicher Kapazitäten entlang […]
Wolfram Günther verwies jedoch auch darauf, dass nun weniger Photovoltaik-Unternehmen eine Förderung erhalten. Diese soll aber auskömmlich sein, um eine neue Produktionsstätte in Deutschland aufzubauen. Meyer Burger-CEO Gunter Erfurt stuft die Einigung zwischen den Spitzen der Regierungsfraktionen daher auch als Signal für einen „politisch gewollten Wiederaufbau der Solarindustrie“ ein.
Die Spitzen der Regierungsfraktionen haben sich auf einen Kompromiss beim Haushalt verständigt. Leidtragende beim Stopfen des 60-Milliarden-Euro-Lochs ist offenbar auch die Solarindustrie. Der Bundesverband Solarwirtschaft kritisierte umgehend diese Pläne, sieht aber zugleich die Förderung von neuen Photovoltaik-Anlagen über das EEG als nicht betroffen an. Der Bundestag wird nun voraussichtlich doch noch am Freitag über das „Solarpaket 1“ entscheiden.
Der Verband hat an den Bundestag appelliert, ein klares Signal an die deutsche Solarindustrie zu senden. Die Zeit drängt, doch die Regierungsfraktionen ringen wie beim Haushalt noch um Kompromisse.
Eine Studie der Freiburger Forscher hat die existierende Solarindustrie im Ländle unter die Lupe genommen. Sie fanden 116 aktive Unternehmen, die von der Solarzelle bis zur Netzeinspeisung wichtige Technologien entlang der Photovoltaik-Wertschöpfungskette abdecken. Diese wären grundsätzlich in der Lage, neue Solarzellen- und Modul-Produktionsstätten in Baden-Württemberg aufzubauen.
Wir befinden uns im Jahr 2007. Die deutsche Solarmodul-Produktion steigt im ersten Halbjahr erneut um 33 Prozent, der Aufbau von bundesweit 15 neuen Fabriken ist geplant. Die Prognosen für den “Gigatrend” des neuen Jahrtausends überschlagen sich und Deutschland ist international an der Spitze. Heute, 16 Jahre später, steht eben jene Industrie mit dem Rücken zur […]
Wie hoch der Zuschlag sein sollte, erklärte Hubert Aiwanger nicht, nur das der Bonus deutlich höher ausfallen sollte, als bislang vorgeschlagen. Dies war das Ergebnis eines Treffens mit zwei Dutzend Unternehmens- und Verbandsvertretern aus der Solarindustrie.
Die 40. Ausgabe der Europäischen Photovoltaik-Solarenergie-Konferenz und -Ausstellung (EU PVSEC) zeigt, dass die europäische Photovoltaik-Herstellung im derzeitigen Klima niedriger Preise und starken Wettbewerbs auf allen Seiten vor schwierigen Herausforderungen steht. Nichtsdestotrotz lässt die Messe bereits jetzt viel Optimismus unter den Produzenten erkennen.
In den vergangenen Monaten sind die Preise für Solarmodule auf einen neuen Rekordtiefstand gefallen. Solarpower Europe spricht von einem „perfekten Sturm“ der Marktkräfte. Nach einer Befragung von ESMC unter Photovoltaik-Herstellern sank die heimische Produktion von Solarmodule von neun Gigawatt 2022 auf ein Gigawatt in diesem Jahr, wobei nahezu alle Photovoltaik-Produktionen stillstehen. Eine neue Insolvenzwelle könnte auf Europa zurollen, wenn nicht schnell gehandelt wird, so die Vereinigungen.