Eine neue Umfrage von BDEW und EY zeigt, dass viele Stadtwerke ihre Geschäftsmodelle erweitern wollen, etwa in Richtung Wohnungswirtschaft. Dabei messen sie vor allem Smart Metern hohe Bedeutung bei.
Die Investitionsquote der Strom- und Gasversorger liegt deutlich höher als die der gesamten deutschen Industrie. Auf die Netze entfielen 2019 insgesamt 60 Prozent der Investitionen, auf die Erzeugung 33 Prozent.
Mit dem Zähler von EMH metering können Industriebetriebe die Voraussetzungen für die Befreiung von der EEG-Umlage nach dem Energiesammelgesetz erfüllen. Der Industriezähler erfasst die Stromabgabe an Drittverbraucher im Viertelstundentakt.
Die Partner wollen zum einen mehr Platz für Photovoltaik und Windkraft im Netz schaffen. Zum anderen sollen die Kunden von den niedrigen Preisen an der Strombörse profitieren und gleichzeitig ihren CO2-Fußabdruck durch bewusste Veränderung des Verbrauchsverhaltens verbessern.
Der Stadtwerkeverbund hat den Bereich seit 2012 vorangetrieben. Das lange verschleppte Digitalisierungsgesetz und die verzögerte Zertifizierung der Smart-Meter-Gateways bewegt Trianel nun dazu, den Geschäftsbereich aufzugeben.
Hausbesitzer sollten die Leistung ihrer Photovoltaik-Anlage nicht auf maximalen Eigenverbrauch ausrichten, sondern ihre Dachfläche lieber voll ausnutzen. Das zeigt eine von der Verbraucherzentrale NRW in Auftrag gegebene Kurzstudie, die auch zeigt, Heimspeicher mindern die Rendite.
In der erstmals vorgelegten Marktanalyse erfasst die Behörde die Marktsituation für den geplanten Smart-Meter-Rollout. Demnach sind die Voraussetzungen für den gesetzlich vorgeschriebene Rollout noch nicht gegeben, da erst ein Smart-Meter-Gateway zertifiziert wurde.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat den neuesten Bericht „Barometer Digitalisierung der Energiewende“ veröffentlicht. Mit 22 von 100 Punkten zeigt er noch viel Luft nach oben. Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft fordert die Bundesregierung, bei der Zertifizierung intelligenter Messsysteme nachzubessern.
Nicht einmal jeder vierte Anlagenbetreiber sieht in dem geplanten Pflichteinbau von intelligenten Messsystemen einen energiewirtschaftlichen Nutzen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Community-Messstellenbetreibers Com-Metering.
In einem offenen Brief appellieren mehrere Erneuerbaren-Organisationen an die EU, komplexen Sonderfällen wie dem Energiesektor in der zurzeit diskutierten E-Privacy-Verordnung Rechnung zu tragen. Fast alle innovativen Geschäftsmodelle seien betroffen.