Die Sinteg-Projekte sollen helfen, die Stromnetze für die Herausforderungen einer erneuerbaren Stromversorgung fit zu machen. Jetzt gab es einen bundesweiten Testabruf aus dezentralen Anlagen, um Transportengpässe zu überbrücken. Und siehe da: Es funktionierte.
In Kassel treffen sich die Digitalisierungsexperten der Sinteg-Projekte, die mit rund 200 Millionen Euro vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert werden. Die notwendige Technik ist größtenteils installiert, jetzt kann der Handel von übermorgen simuliert werden.
Musterlösungen für die Energieversorgung der Zukunft soll das Programm „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ (SINTEG) des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördern. Eine Konferenz in Berlin bildete am Donnerstag den offiziellen Auftakt.
Der Energieversorger EWE führt ein Konsortium aus rund 70 Partnern, zu dem auch der Batteriespeicher-Spezialist Younicos gehört. Insgesamt sollen 170 Millionen Euro investiert werden, um eine Modellregion mit intelligenten Messsystemen auszustatten, Speichersysteme zu bauen, Windkraftanlagen technisch zu erweitern und Marktmodelle zu entwickeln.