Abnehmer der Maschinen dürfte Enel sein, die derzeit eine Gigawatt-Fertigung in Catania aufbauen. Singulus hat eine erste Anzahlung erhalten – insgesamt liegt das Auftragsvolumen im zweistelligen Millionenbereich.
Mit den Maschinen soll unter anderem das Aufbringen von Kontaktschichten bei Perowskit-Solarzellen optimiert werden. Die Stuttgarter Wissenschaftler haben dabei auch Tandemsolarzellen im Blick.
Im ersten Halbjahr hat der Photovoltaik-Zulieferer erneut Verluste gemacht. Für das zweite Halbjahr wird jedoch eine Belebung erwartet. Zudem erhielt Singulus neue Aufträge von CNBM.
Im Rahmen der Solarfachmesse SNEC haben die beiden Photovoltaik-Unternehmen eine Absichtserklärung über die Lieferung von Produktionsanlagen für Cadmiumtellurid-Dünnschicht-Solarmodule unterzeichnet. CNBM plant CdTe-Produktionsstandorte mit mehr als einem Gigawatt Jahreskapazität.
Gemeinsam mit Singulus werden für die geplanten Fabriken nun Vakuum-Beschichtungsanlagen für Cadmiumtellurid-Solarmodule entwickelt. Bisher setzte CNBM ausschließlich auf die CIGS-Dünnschichttechnologie.
Der Umsatz des Photovoltaik-Anlagenbauers hat sich gesteigert, und das EBIT ist nicht mehr so tief in den roten Zahlen wie noch im Vorjahr. Im Segment Solar erwartet das Unternehmen „positive Entscheidungen in der nahen Zukunft“. Zudem stimmten die Gläubiger der Verlängerung einer Unternehmensanleihe bis 2026 zu.
Der Photovoltaik-Anlagenbauer hat bislang kein Testat für seine Geschäftszahlen 2020 erhalten. Zudem verhandelt Singulus noch mit seiner Anleihegläubigern über Anpassungen und eine Verlängerung der Rückzahlungsfrist.
Die Freiburger Wissenschaftler wollen mit Entwicklung und Verbesserung von Tandemzellen die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Solarindustrie steigern. Im Fokus steht dabei auch die Vakuumbeschichtung mittels Sputtering.
Der Photovoltaik-Anlagenbauer soll an Azur Space eine PECVD-Beschichtungsanlage liefern, mit der GaAs-Hochleistungssolarzellen für den Einsatz im Weltraum hergestellt werden. Galliumarsenid-Solarzellen werden in der Raumfahrt für die Energieerzeugung bei Satelliten verwendet.
Der Photovoltaik-Anlagenbauer wird Maschinen des Typs „Silex II“ ausliefern. Genauere Angaben zu den Vertragsdetail veröffentlichte Singulus zunächst nicht, nur dass die Anlagen nach Japan geliefert werden.