Balkonanlagen, Guerilla-PV, Do-it-yourself-Solar. Kleine Anlagen, die Endkunden in Baumärkten oder online kaufen und eigenhändig installieren, um sie lediglich in eine Haushaltssteckdose zu stecken, erfreuten sich in den letzten Jahren größter Beliebtheit. Der Haken: Es fehlte noch eine Produktnorm, durch die so eine Installation in einigen Fällen rechtlich überhaupt erst möglich wird. Jetzt liegt die Norm vor.
Mit einer cloudbasierten Software analysiert das junge Unternehmen Batterien im laufenden Betrieb in stationären Großspeichern oder Elektrofahrzeugen. Die Plattform diagnostiziert, wie stark Batterien altern, ob Zellen ungleich arbeiten oder ob Risiken für Ausfälle oder sogar Brände entstehen.
Eine zentrale Messgröße für die Sicherheitsbewertung von Heimspeichern ist der Safety Integrity Level (SIL). Der TÜV Rheinland fordert eine strengere SIL-Einstufung.
Der französische Hersteller von Gewerbespeichern stellt eine neue Monitoring-Plattform für seine Speicher vor. Dank künstlicher Intelligenz soll es eine bessere Wartung ermöglichen.
Zwei Behörden kontrollierten Ladesäulen in Nordrhein-Westfalen stichprobenartig auf Sicherheit und Funkverträglichkeit. Während die Technik bestand, gibt es bei der formalen Kennzeichnung Mängel.
Im März unterzeichneten die Zentralverbände der Dachdecker und der Elektriker sowie zwei Berufsgenossenschaften eine Vereinbarung, die für einen sicheren Arbeitsablauf bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen sorgen soll. Dieser Vereinbarung trat jetzt der Zentralverband des Klempnerhandwerks bei.
Die Marktübersicht Batteriespeicher ist neu erschienen. In diesem Jahr haben 44 Hersteller ihre Produkte eingetragen. Dabei gaben sie über 100 Produktdetails für ihre Photovoltaik-Heimspeicher an. Unsere Auswertung zeigt, dass einige Hersteller in diesem Jahr mit neuen Sicherheitskonzepten auffahren, um im harten Wettbewerb zu bestehen. Außerdem können immer mehr Hersteller mit eigenen Energiemanagementsystemen punkten. Diese sollen auch mit dynamischen Stromtarifen intelligent umgehen können.
Das israelische Photovoltaik-Unternehmen hat bei TNO in den Niederlanden seine Systeme zur Verhinderung und Erkennung von Lichtbögen erfolgreich prüfen lassen. Die Technologie zur Erkennung erhitzter Steckverbindungen ist Solaredge zufolge die erste ihrer Art.
In letzter Zeit häuften sich Hiobsbotschaften aus der Speicherbranche. Simon Schandert, CTO beim Speicherhersteller Tesvolt, verweist auf die Statistik und danach liegen die gemeldeten Schadensfälle im Promillebereich. Zugleich erklärt er, was Hersteller für die Sicherheit ihrer Batteriesysteme tun und worauf Endkunden beim Kauf achten sollten. Explizit warnt er vor selbstgebastelten Speicherlösungen.
Photovoltaik-Balkonmodule erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Der TÜV-Verband rät jedoch, auf die Vorschriften wie sorgfältige Montage und Anmeldung im Marktstammdatenregister zu achten.