Nach Angaben von The BESSt Company bietet die neue Redox-Flow-Batterietechnologie eine Energiedichte von 320 Wattstunden je Liter. Dies sei bis zu 20-mal mehr als bei herkömmlichen Vanadium-Redox-Flow-Systemen. Die Batterie basiert auf einer vom Pacific Northwest National Laboratory entwickelten Zink-Polyiodid-Redox-Flow-Chemie.
Ein Testlauf hat nach Angaben der Fraunhofer-Forscher gezeigt, wie sich erneuerbare Energien intelligent steuern lassen und planbar ins Stromnetz einspeisen können, unabhängig von den aktuellen Wetterbedingungen.
Das Schweizer Start-up ist eine Ausgründung der ETH Zürich und Teil des Amazon Sustainability Accelerators. Nun will der Konzern den Einsatz der Flussbatterien testen.
Die Forscher stellen Alternativen zur Lithium-Ionen-Batterie für den Zeitraum bis 2045 dar. Dabei analysieren sie technologiespezifische Vorteile, Anwendungsgebiete, Märkte und Lieferketten; ebenso die Position Europas, die Kosten sowie die industrielle Skalierbarkeit.
Der Hersteller von Redox-Flow-Batterien wird künftig auch den aus Erneuerbaren-Anlagen stammenden Strom vermarkten. Damit soll eine innovative Kreislaufwirtschaft entstehen, die der Energiewende und der Versorgungssicherheit gleichermaßen hilft, wie es von dem Unternehmen heißt.
Britische Wissenschaftler haben die Leistung von Lithium-Ionen-Speichersystemen und Vanadium-Redox-Flow-Batterien für eine modellierte 636-Kilowatt-Photovoltaik-Anlage in Südkalifornien verglichen. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass beide Technologien in Verbindung mit einer überdimensionierten Photovoltaik-Anlage zu Stromgestehungskosten von weniger als 0,22 US-Dollar pro Kilowattstunde führen können und gleichzeitig einen Autarkiegrad von 0,95 bieten.
EIT Raw Materials unterstützt zwei australische Unternehmen, die die Herstellung von hochreinem Vanadium eine Mineralienaufbereitungsanlage in Finnland aufbauen wollen. Das Werk soll nicht nur den Nachschub für den Einsatz in Vanadium-Redox-Flow-Batterien sichern, sondern auch gleich noch bis zu 1,5 Millionen Tonnen CO2 in den nächsten 10 Jahren gegenüber dem herkömmlichen Abbau einsparen.
Das für die Speicherung von erneuerbaren Energien in Privathaushalten sowie in großem Maßstab konzipierte Gerät hat eine Nennleistung von mehr als 150 Milliwatt pro Quadratzentimeter, eine Energiedichte von über 40 Wattstunden pro Liter und eine Leistungsdichte von 72,5 Milliwatt pro Quadratzentimeter. Die Batterie wurde mit einer Anode aus preiswerten Viologenen gebaut und könnte ihren Erfindern zufolge unter 100 US-Dollar pro Kilowattstunde kosten.
Trumpf Hüttinger kooperiert mit dem australischen Flussbatterie-Hersteller Redflow. Das deutsche Unternehmen sieht für diese Langzeitspeicher viel Potenzial. Ein erstes Großprojekt ist im US-Bundesstaat Kalifornien umgesetzt worden.
Die Forscher haben die Materialkosten nach eigenen Angaben um 40 Prozent gesenkt. Zudem sind ihre Stacks deutlich kleiner und leichter. Für ihre Arbeit hat die Fraunhofer-Gesellschaft den Wissenschaftlern den Joseph-von-Fraunhofer-Preis verliehen.