Die Photovoltaik-Branche muss sich gerade wieder auf besonders viele neue Standards und Gesetze einstellen. Fachkundige Dachbegutachtungen, die vermutlich in der neuen DIN 18199 gefordert werden, eine Standardisierung der Blendgutachten und neue Anforderungen im Bereich Cybersicherheit sind nur ein Teil der mittelfristigen Veränderungen, erklärt Ralf Haselhuhn. Er ist Vorsitzender des Fachausschuss Photovoltaik der DGS und organisiert am 16. und 17. Oktober eine Tagung zu diesen Themen.
Nach Jahren eines beispiellosen Solarbooms hat sich die Branche inzwischen wieder beruhigt. Die Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen und Stromspeichern bewegt sich aktuell auf einem Niveau, welches deutlich unter dem der Boomjahre 2022/2023 liegt. Es erinnert ein wenig an die Zeit vor dem großen Wachstum. Die Marktverhältnisse haben sich also normalisiert, doch die strukturellen Folgen des Booms […]
Die Berliner Forscher fanden heraus, dass selbst bei identischen Rahmenbedingungen die berechneten Autarkiegrade zwischen den verschiedenen Online-Tools um mehr als 20 Prozentpunkte schwankten. In den meisten Fällen liegen sie über den Daten, die Einfamilienhäuser mit Photovoltaik-Anlage und Speicher real im Betrieb erreichen. Auch bei den Amortisationszeiten wird gern getrickst. Die HTW Berlin startete daher nun eine Qualitätsoffensive.
Die Lernkurve bei der Effizienz der Solarmodule und Photovoltaik-Anlagen verlief bekanntermaßen rapide. Doch noch ist das Ende nicht erreicht. Wissenschaftler begründen auf dem PV-Symposium, warum mehr Forschung auch volkswirtschaftlich relevant wäre – und laden die Unternehmen aus der Branche, die im Großanlagen-Segment tätig sind, zur Diskussion sinnvoller Forschungsziele.
Der PV Think Tank hat 55 konkrete Vorschläge vorgelegt, die in der kommenden Legislaturperiode und einem 100-Tage-Programm der nächsten Bundesregierung beim weiteren Photovoltaik-Ausbau berücksichtigt werden sollten. Damit bis 2030 eine installierte Photovoltaik-Leistung von 215 Gigawatt erreicht wird, braucht es eine Mischung aus Bürokratieabbau, Digitalisierung und zusätzlichen Speicherkapazitäten.
Interview: Kürzlich hat sich der Bundesverband des Solarhandwerks (BDSH) gegründet, der den tausenden kleinen Installationsbetrieben für Photovoltaik-Anlagen eine Stimme geben will. Er will eine Checkliste für Endkunden erarbeiten, worauf beim Kauf einer Photovoltaik-Anlage zu achten ist. Zudem ist ein Gütesiegel basierend auf Standards geplant, wie Torben Brodersen, Geschäftsführer des Verbands, erklärt.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband zählte einem Bericht der Funke-Mediengruppe zufolge 1700 Beschwerden gegenüber knapp 500 im Vorjahr. Lieferschwierigkeiten und mangelhafte Leistung machen fast die Hälfte der Fälle aus.
Im Frühjahr übernahm IRMA Power den insolventen Photovoltaik-Hersteller Energetica in Österreich. Mittlerweile läuft die Produktion auf Hochtouren und die neue Geschäftsführung sieht gute Chancen für die Solarmodule, gerade wenn es um Nischenanwendungen geht. Sie hat für das nächste Jahr viele Pläne, wie Martin und Bernhard Kurschel im Gespräch mit pv magazine erklärten.
Der Energiekonzern hat in Brandenburg das bislang größte Photovoltaik-Kraftwerk ohne EEG-Förderung in Deutschland realisiert und plant in der Nähe noch zwei weitere. Die Solarparks sollen 30 Jahren am Netz bleiben, weshalb die Qualität der Komponenten besonders wichtig ist, die der TÜV Rheinland nun untersuchen soll.
Schon wieder haben die meisten Modulhersteller ihre Preise nach oben angepasst. Dies ist nun schon die dritte oder vierte Preiserhöhung innerhalb der letzten 6 Monate und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Aber warum gelingt es nicht, eine langfristige und nachhaltige Entwicklung des globalen Solarmarktes zumindest von Seiten der Produzenten zu gewährleisten? Welche Faktoren […]