Insgesamt verzeichnete das Schweizer Beratungsunternehmen im Jahr 2023 europäische Stromabnahmeverträge mit einem Volumen von 16,2 Gigawatt. 10,5 Gigawatt betrafen Photovoltaik-Kraftwerke. 2024 könnte der PPA-Markt die 20-Gigawatt-Schwelle übersteigen – mit Deutschland an der Spitze.
Das gemeinsame Joint Venture Meton Energy hat für die Photovoltaik-Projekte, die bis Anfang 2024 in Betrieb gehen sollen, mit verschiedenen Unternehmen Stromabnahmeverträge mit Laufzeiten zwischen 10 und 15 Jahren vereinbart. Die vorläufigen Zahlen von RWE für 2022 zeigen, dass der Kapazitätszubau im Bereich der erneuerbaren Energien deutlich zum Ergebniswachstum des Energiekonzerns beiträgt.
Der Anwaltssozietät zufolge ist das Volumen von Corporate Power Purchase Agreements im vergangenen Jahr auf 23.700 Megawatt gestiegen. Führend sind zurzeit die USA sowie Norwegen, Schweden und Finnland. Aber auch in anderen Ländern gilt die Entwicklung als vielversprechend.
Die 50 Megawatt große Photovoltaik-Anlage soll jährlich etwa 100 Gigawattstunden Photovoltaik-Strom erzeugen. Für die Abnahme der Energie hat Baywa re ein Power Purchase Agreement mit Statkraft abgeschlossen.
Das deutsche Photovoltaik-Unternehmen hat bereits mit dem Bau von „Don Rodrigo 2“ begonnen. Das Projekt hat 50 Megawatt Leistung und entsteht in der Nähe von Sevilla. Statkraft wird den dort erzeugten Strom zwölf Jahre lang abnehmen.
Enovos will den Strom der Vier-Megawatt-Anlage von Centrica Energy Trading an Industriekunden und Stadtwerke verkaufen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von zehn Jahren.
Der Leipziger Projektierer Green Energy 3000 meldet den Baubeginn eines 50-Megawatt-Solarparks im südlichen Kasachstan. Und der französische Energieerzeuger Total Eren möchte in dem Land bis Ende 2019 zwei Photovoltaik-Projekte mit insgesamt 128 Megawatt in Betrieb nehmen. (aktualisiert)
Smartenergy Invest hat das 23-Megawatt-Projekt an das Photovoltaik-Unternehmen verkauft. Im Gegenzug erhöht sich Smartenergys Anteil an Edison auf 17,5 Prozent.
Der Stromabnahmevertrag sichert den Weiterbetrieb von 31 Windenergieanlagen nach Ende der EEG-Förderung. Statkraft tritt dabei als Mittler auf. Auch Eigentümer von Solarparks könnten von solchen Geschäftsmodellen profitieren.