Das taiwanesische Analystenhaus Trendforce geht davon aus, dass Materialien und Komponenten für die vorgelagerte Photovoltaik-Wertschöpfungskette im März günstiger werden. Die Preise werden 1,7 Prozent bei Modulen und 4,3 Prozent bei Wafern fallen.
Die chinesische Regierung denkt über die Einführung von Ausfuhrbeschränkungen für Photovoltaik-Wafertechnologien sowie zur Herstellung von Ingots, schwarzem Silizium und Siliziumgießanlagen. Sie hat ein öffentliches Konsultationsverfahren zu den vorgeschlagenen Maßnahmen eingeleitet.
Der Umsatz stieg 2022 auf 8,21 Milliarden Euro. Die Polysilizium-Sparte trug 2,28 Milliarden Euro zum Umsatz und 820 Millionen Euro zum EBITDA bei.
Das Full-Black-Modul mit Topcon-Solarzellen soll ausschließlich mit Polysilizium aus Europa oder den USA produziert werden. Die Markteinführung ist für das zweite Quartal 2023 vorgesehen.
Die Polysilizium-Sparte des Münchner Konzerns verzeichnete im zweiten Quartal ein Umsatzplus von 69 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Grund dafür sind die deutlich höheren Preise. Das EBIT hat sich mehr als verdoppelt.
Der Polysilizium-Hersteller hat eine Machbarkeitsstudie zum Ausbau gestartet. Bis 2025 könnte die Produktionskapazität im norwegischen Holla um 50 Prozent steigen.
Neben dem US-Projekt plant der Photovoltaik-Konzern, seine Zellkapazität in Südkorea auf 5,4 Gigawatt zu erweitern. CEO Justin Lee sprach mit Reportern auf der Messe The Smarter E über die Pläne des Unternehmens und aktuelle Probleme in der Lieferkette.
Der Neuauflage des Reports zufolge sanken die Modulpreise 2021 erstmals seit Jahrzehnten nicht weiter. Die PERC-Zelltechnologie mit ihren hocheffizienten Varianten dominiert auch künftig den Markt.
Die Analysten prognostizieren zudem eine Verdopplung der Installation von kombinierten Photovoltaik-Speicher-Kraftwerken sowie eine deutliche Steigerung bei PPA-Abschlüssen für Photovoltaik-Anlagen in Europa. Insgesamt veröffentlichte BNEF seine zehn wichtigsten Vorhersagen für das aktuelle Jahr.
Die höheren Absatzmengen und steigenden Preise für Polysilizium machen sich positiv in der Bilanz des Konzerns bemerkbar. Etwa zwei Drittel des EBITDA-Anstiegs gehen auf das Konto der Sparte des Münchner Konzerns.