In einem neuen wöchentlichen Update für pv magazine bietet OPIS, ein Unternehmen von Dow Jones, eine mundgerechte Analyse der Angebots- und Preistrends bei Solarmodulen.
Der Umsatz des Münchner Konzerns ist 2023 um 22 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro gesunken. Die Polysilizium-Sparte trug 1,6 Milliarden Euro zum Umsatz bei – im Vorjahr waren es noch 2,29 Milliarden Euro.
In einem neuen wöchentlichen Update für das pv magazine gibt OPIS, ein Unternehmen von Dow Jones, einen kurzen Überblick über die wichtigsten Preistrends in der weltweiten Photovoltaik-Industrie.
Nach der Knappheit sind viele chinesische Unternehmen in den Markt eingestiegen. Einige davon werden nun wohl wieder verschwinden. Bernreuter Research erwartet die dritte Pleitewelle in der Polysilizium-Industrie.
Der Umsatz im Polysilizium-Geschäft geht um 45 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Das liege zum einen am starken Preisrückgang bei Solarsilizium, zum anderen an einem geringeren Absatz infolge wartungsbedingter Kapazitätsbeschränkungen.
Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn des Münchner Konzerns werden wohl geringer ausfallen. Grund für die Anpassung sind eine anhaltend schwache Nachfrage in vielen Bereichen sowie niedrigere Preise, unter anderem bei Polysilizium für die Photovoltaik-Industrie.
Das Münchner Unternehmen hat angekündigt, in seinem Werk in Burghausen eine neue Produktionslinie für Polysilizium in Halbleiterqualität zu errichten. Die Investition in Höhe von 300 Millionen Euro würde Wackers Fertigungskapazität für hochreines Polysilizium um mehr als 50 Prozent erhöhen.
Interview: Sachsens Energieminister Wolfram Günther (Bündnis 90/Die Grünen) warnt vor der Abhängigkeit bei der Versorgung mit Solarzellen und -modulen. Im Interview mit pv magazine erläutert er, wie er sich die Unterstützung der heimischen Solarindustrie vorstellt, warum es nicht ausreicht, wenn Module in China, Indien und den USA produziert werden und dass die heimische Produktion auch wirtschaftlich vielversprechend ist. Er hielte es außerdem für sehr sportlich, eine europäische Industrie ohne die Solarindustrieregion Mitteldeutschland aufzubauen.
Die Preise für Solarmodule werden in diesem Jahr durch steigende Produktionskapazitäten unter Druck geraten, wobei sich die Kapazitäten im Bereich Ingot/Wafer verdoppeln und bei Polysilizium bis 2027 möglicherweise vervierfachen werden. Dies geht aus dem jüngstem Photovoltaik-Preisbericht von Clean Energy Associates.
Das taiwanesische Analystenhaus Trendforce geht davon aus, dass Materialien und Komponenten für die vorgelagerte Photovoltaik-Wertschöpfungskette im März günstiger werden. Die Preise werden 1,7 Prozent bei Modulen und 4,3 Prozent bei Wafern fallen.