Gut 10.000 Anträge hat der Freistaat bereits bewilligt. Das bayerische Förderprogramm für Photovoltaik-Speicher läuft seit August 2019.
In den ersten Monaten kamen nur Anträge von Privathaushalten für den Zuschuss. Doch nun haben auch fünf Kommunen ihre Projekte angemeldet und zwei erhielten bereits eine Zusage. Insgesamt ist Rheinland-Pfalz mit der Resonanz auf das Förderprogramm sehr zufrieden.
Das Wirtschaftsministerium in München hat klargestellt, dass die Förderung nicht auf Eis liegt, sondern nur die Bearbeitung der Anträge vorübergehend ausgesetzt ist. Daher verzögern sich derzeit die Bescheide und die Auszahlung der Zuschüsse für Speichersysteme, die in Kombination mit neuen Photovoltaik-Anlagen installiert werden.
Der Freistaat kann derzeit keine Anträge mehr bearbeiten, weil es sich auf die Bewilligung der Soforthilfen für gefährdete Unternehmen konzentriert. Die Anträge auf den Zuschuss für neue Photovoltaik-Speicher bleiben jedoch gültig.
Die Energieagentur des Bundeslandes hat das Personal aufgestockt, um die eingehenden Anträge schneller bearbeiten zu können. Projektierer hatten zuvor auch gegenüber pv magazine Unmut über die langen Bearbeitungszeiten geäußert. Nach Angaben der Landesenergieagentur sind bislang 272 Anträge bewilligt und 16 abgelehnt worden.
Bis Ende des Monats läuft das Programm noch, danach soll es weiterentwickelt werden. Die seit August 2019 aufgesetzte Förderung von Batteriespeichern in Kombination mit neuen Photovoltaik-Anlagen setzt der Freistaat jedoch fort.
Der Wert der Entladeleistung der Photovoltaik-Speichersysteme muss nun doch nicht mindestens 0,5-mal dem Wert der Speicherkapazität entsprechen. Zudem wird derzeit noch eine Liste mit förderfähigen Batteriespeichern erstellt, die voraussichtlich Ende des Monats veröffentlicht wird.