Das Förderprogramm läuft nach zweieinhalb Jahren nun planmäßig aus. Dem bayerischen Wirtschaftsministerium zufolge hat es den Bau von mehr als 700 Megawatt Photovoltaik-Leistung auf Bayerns Dächern unterstützt.
Bayerns Wirtschaftsministerium zufolge sind mit Erreichen dieser Zahl die für dieses Förderprogramm vorgesehenen Finanzmittel von knapp 100 Millionen Euro ausgeschöpft. Aktuell sind aber noch Anträge möglich.
Der Freistaat hat sein Förderprogramm überarbeitet und stellt nun höhere Anforderungen für eine Bezuschussung von Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeichern. Wieviel Geld für die Förderung 2022 zur Verfügung stehen wird, ist noch nicht klar. Der Landtag berät den Haushalt erst Anfang April.
Dem bayerischen Wirtschaftsminister zufolge ist vor allem das Vorhaben des Unions-Kanzlerkandidaten, künftig über die KfW zinslose Darlehen für Photovoltaik-Dachanlagen anzubieten, angesichts des aktuellen Zinsniveaus „nicht der große Brüller“. Statt dessen sollte besser Bayerns Photovoltaik-Speicherprogramm auf Bundesebene eingeführt werden.
Nach der Regierungserklärung von Markus Söder hat das Landeswirtschaftsministerium seine Aktivitäten für den Klimaschutz hervorgehoben. Neben einem Agri-Photovoltaik-Pilotprojekt werden so vor allem die Installation von Heimspeichern im Zusammenhang mit neuen Photovoltaik-Anlagen gefördert.
Die Fördermittel des neu aufgelegten Förderprogramms „Netzdienliche PV-Speicher“ waren dem Umweltministerium zufolge schon nach sechs Wochen ausgeschöpft. Eine Verlängerung gibt es nicht.
Die Neuauflage des Förderprogramms hatte das Bundesland erst vor wenigen Wochen gestartet und mit zehn Millionen Euro ausgestattet. Fortgesetzt wird derweil seit Mitte Mai das Programm „Klimaschutz-Plus“.
Zehn Millionen Euro stellt das Bundesland für die Jahre 2021 und 2022 zur Verfügung. Damit sollen Batteriespeicher gefördert werden, die in Verbindung mit einer neuen Photovoltaik-Anlage installiert werden.
In einer Online-Übersicht hat Speicherhersteller Tesvolt die verschiedenen Förderprogramme der Bundesländer zusammengestellt. Die Höhen der möglichen Zuschüsse sind sehr unterschiedlich. Und auch beim Kleingedruckten müssen Unternehmen genau hinsehen.
Das Bundesland will zusätzliche 50 Millionen Euro für erneuerbare Energien, Klimaschutz und eine moderne Energieinfrastruktur bereit stellen. Davon sollen 14 Millionen Euro in die Solaroffensive fließen.